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Kommission für Ethikfragen wird aufgelöst

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Der Staatsrat löst die kantonale Ethikkommission auf. Diese war mit der Prüfung von biomedizinischen Forschungsprojekten am Menschen aus ethischer Sicht beschäftigt. Die Arbeit des 2010 provisorisch gebildeten Gremiums wird in Zukunft durch eine Fachkommission im Kanton Waadt durchgeführt. Der Staatsrat hat im Februar eine entsprechende interkantonale Vereinbarung abgeschlossen.

Die Gründe für den Systemwechsel sind laut Claudia Lauper-Lüthi, Sprecherin der Gesundheits- und Sozialdirektion, die höheren Anforderungen, die das Bundesgesetz an die Kommissionen stellt und die mit einem höheren Aufwand verbunden sind. Deshalb sei auch ein allgemeiner Trend hin zu regionalen Lösungen festzustellen. Das neunköpfige Gremium behandelt 60 bis 80 Dossiers pro Jahr. Bis Ende 2009 hatte Freiburg während zwölf Jahren mit dem Jura und Neuenburg zusammengearbeitet.

 Sonderlösung gesucht

Für die deutschsprachigen Anträge werde eine eigene Lösung gesucht, so Lauper weiter. Der Kanton erwäge eine Zusammenarbeit mit der Nordwestschweizer oder der Berner Kommission. Auch wäre es denkbar, ein deutschsprachiges Mitglied in die Waadtländer Kommission zu entsenden. Ausserdem hat diese in der Vergangenheit auch durchaus schon Dossiers auf Deutsch behandelt. Im Übrigen, so gab Lauper schliesslich zu bedenken, werden viele Anträge ohnehin auf Englisch eingereicht, so dass sich da das Problem gar nicht stelle. fca

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