freiburg Zudem hat die Beratungsstelle Freiburg knapp 4500 Stunden Entlastungsdienst erbracht. Davon profitieren konnten 50 Menschen mit Behinderung – darunter 37 Kinder – mittels Hilfestellungen für alltägliche Verrichtungen. Diese Hilfe erlaubte es ihnen, ihr Leben zu Hause in trauter Umgebung zu verbringen. Weiter hat Pro Infirmis 1200 Stunden Begleitung für Erwachsene mit leichter geistiger Behinderung angeboten, die in der eigenen Wohnung leben.
Finanzhilfe gewährt
Aus dem Jahresbericht 2007 des Präsidenten der Kantonalkommission, des alt Grossratspräsidenten Paul Sansonnens, geht weiter hervor, dass Pro Infirmis Freiburg knapp 430 000 Franken finanzielle Leistungen an Behinderte im Rahmen des Gesetzes über die Ergänzungsleistungen erbracht hat. 247 Gesuche wurden bewilligt.
Zudem wurden 130 000 Franken an Behinderte gewährt, wenn die Kostenübernahme durch die Sozialversicherungen oder die öffentliche Hand nicht möglich war.
Auch für Menschen mit psychischer Behinderung
«Die Kernaufgabe von Pro Infirmis ist die Förderung der sozialen Integration und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen», hält der Geschäftsführer Bernard Brodard fest, der ein 19-köpfiges Team leitet. Um dieses Ziel zu erreichen, stellt Pro Infirmis diesen Menschen diejenigen personellen und finanziellen Mittel zur Verfügung, die sie benötigen, um ihre Kompetenzen zu entwickeln und ihre sozialen und beruflichen Perspektiven zu erweitern.
Dabei ist zu vernehmen, dass Pro Infirmis Freiburg die Sozialberatung ab sofort auch Menschen mit psychischer Behinderung kostenlos und vertraulich anbietet. Diese Personen müssen aber IV-Bezüger sein oder ein entsprechendes Gesuch gestellt haben. Zudem müssen sie in ärztlicher Betreuung stehen und in der Lage sein, mit Pro Infirmis zusammen Ziele der Zusammenarbeit festzulegen. az