Bei den Zürcher Regierungsratswahlen ist die Überraschung ausgeblieben: Alle Bisherigen sind für vier weitere Jahre problemlos wiedergewählt worden.
Der alte Zürcher Regierungsrat ist auch der neue Zürcher Regierungsrat. Die meisten Stimmen holte, wie bei der Wahl vor vier Jahren, Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos), der damals noch der Mitglied der SP war.
Fehr hat sein Parteiaustritt nicht geschadet. Er liegt unangefochten vorn, gefolgt von Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP), die bei den Wahlen 2019 als neu Gewählte noch auf dem letzten Platz gelandet war. Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) belegt erneut Platz drei, Baudirektor Martin Neukom (Grüne) landet auf dem vierten Platz.
Jacqueline Fehr (SP), bei der ein Datenleck in der Justizdirektion während des Wahlkampfs für negative Schlagzeilen sorgte, kommt trotzdem auf Platz fünf. Sie war bei den Wahlen 2019 jedoch noch deutlich beliebter bei den Zürcherinnen und Zürchern: Damals landete sie auf dem zweiten Platz.
Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Mitte), die wegen dem Lehrermangel in die Kritik geraten war und nur über eine kleine Parteibasis verfügt, galt im Wahlkampf als Wackelkandidatin, schafft es nun aber auf den sechsten Platz. Überraschendes Schlusslicht ist Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh (FDP).
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