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Konsumenten müssen ab 1. Oktober 2008 und ab 1. Januar 09 mehr zahlen für Strom

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Autor: arthur zurkinden

«Die letzte Tariferhöhung für Elektrizität liegt 13 Jahre zurück – aber allein zwischen 2005 und 2008 stiegen die Beschaffungskosten um rund 30 Prozent», hält die Groupe E in einer Medienmitteilung vom Donnerstag fest. «Die Groupe E wird daher auf den 1. Oktober 2008 ihre Tarife moderat erhöhen, legt aber grossen Wert darauf, auch nach der Anpassung im gesamtschweizerischen Mittel konkurrenzfähig zu sein», fährt sie fort.

70 Prozent des Stroms werden eingekauft

Drei Milliarden kWh benötigt heute die Groupe E, um 460 000 Einwohner zu versorgen. Die eigenen Installationen, zehn Wasserkraftwerke, acht Staudämme und drei thermische Kraftwerke, produzieren durchschnittlich aber nur eine Milliarde kWh. «Wir müssen 70 Prozent der Energie einkaufen, sei es bei unseren Grosslieferanten EOS oder BKW oder auf der europäischen Strombörse», betont Bernard Chassot, Handelsdirektor bei der Groupe E, gegenüber den FN und weist auf die massiven Preiserhöhungen hin. «Die Preiserhöhungen betragen durchschnittlich 1,45 Rappen pro kWh», ergänzt er.

Nicht nur der kWh-Tarif wird angepasst, eine massive Erhöhung erfährt ebenfalls der Abonnementspreis pro Zähler. So muss für das Abonnement beim Tarif A (normale Haushalte) neu 149.09 Franken statt 42.61 Franken hingeblättert werden. «Aufgrund des neuen Energieversorgungs-Gesetzes müssen wir transparent sein. Heute ist ein Teil der Kosten betreffend Zähler, Ablesen usw. im Strompreis enthalten. Neu müssen diese Kosten allein im Abonnementspreis enthalten sein», begründet Bernard Chassot diese happige Erhöhung.

Transportkosten nehmen zu

Nicht nur die Beschaffungskosten nehmen den Lift, auch die Transportkosten erfahren eine deutliche Erhöhung. Laut Bernard Chassot hat die Gesellschaft Swissgrid, welche das nationale Höchstspannungsnetz betreibt, eine deutliche Erhöhung ihrer Preise auf den 1. Januar 2009 angekündigt. «Auf diese Entwicklung hat die Groupe E keinen Einfluss. Wir sehen uns gezwungen, die neuen Transportpreise ab 1. Januar 2009 auf die Stromrechnungen zu übertragen», betont Bernard Chassot.

Dies bedeutet, dass der Tarif A (einfacher Jahrestarif), der bei den meisten Haushalten zur Anwendung kommt, von heute 21.22 Rappen pro kWh ab 1. Januar 2009 auf 22.99 Rappen pro kWh klettern wird.

Weiterhin Doppeltarif

Für Haushalte mit Wärmepumpen und elektrischen Heizungen kommt weiterhin der Tarif D (Unterbrechbarer Doppeltarif) zur Anwendung. So steigt der Elektrizitätspreis in Hochlastzeiten (von Montag bis Freitag von 7 bis 23 Uhr und am Samstag von 7 bis 13.30 Uhr) von heute 21.22 Rappen auf 24.89 Rappen, in Niederlastzeiten von 11.12 Rappen auf 12 Rappen pro kWh. Massiv erhöht sich der Abonnementspreis auch für die Kunden mit unterbrechbarem Doppeltarif von heute 73.20 Franken auf neu 242.70 Franken ab 1. Oktober 2008.

Tariferhöhungen müssen auch die KMU und die Industriebetriebe hinnehmen. Für jedes Grossunternehmen wird ein Preis ausgehandelt.

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