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Konsumieren von Süssigkeiten mit der Zeit im Griff

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ratgeber Ernährung

Corinne Spahr

 

Konsumieren von Süssigkeiten mit der Zeit im Griff

Ich habe mit Interesse Ihren Bericht über das WIM-Projekt gelesen. Ich hätte gerne mehr erfahren. Welche Erfahrungen haben Sie beispielsweise mit dem Gruppenprogramm gemacht? M. B.

 

Das Gruppenprogramm führen wir seit acht Jahren durch und nehmen jährlich etwa neun bis 12 Familien auf. Von den 74 Familien haben 69 Familien das Gruppenprogramm bereits abgeschlossen. Bei den Ernährungsfragebögen zeigten die Auswertungen, dass die Kinder und deren Eltern seit Beginn grosse Schritte zur Verbesserung ihrer Ernährung vorgenommen haben.

Die Kinder selber haben einiges vermerkt wie etwa starke Reduktion von Süssgetränken, Steigerung des Gemüse- und Früchtekonsums, gezielter Umgang mit Süssigkeiten und Snacks sowie Reduktion der Portionengrösse.

Die Eltern wiederum nannten folgende Veränderungen: bewusstere Menüplanung, gezielteres Einkaufen, kochen von kleineren Mengen und sinnvoller Einsatz von Fertigprodukten. Die ganze Familie konnte von der Umstellung zu einer gesundheitsfördernden Ernährung profitieren.

Und im psychologischen Teil bzw. Verhaltensteil erwähnten die Kinder folgende Punkte: besserer Umgang mit Hänseleien, lassen sich weniger von Kollegen verführen, kompensieren in schwierigen Situationen (z.B. Langeweile, Stress) weniger mit Essen.

Die Eltern haben im Verhaltensteil gelernt, die Eigenverantwortung des Kindes zu fördern und die Kinder in schwierigen Situationen richtig zu unterstützen (z. B. Hänseleien). Im Bewegungsteil wurde die Freude an der Bewegung geweckt, und die Samstage dienten dazu, auch neue Sportarten auszuprobieren wie z. B. Klettern. Für zu Hause wurde ein individuelles Programm zusammengestellt.

Im Rahmen des abgeschlossenen Gruppenprogramms haben 45 Kinder (65 %) ihren Bodymassindex BMI um 0,4- 4,8 Index-Punkte reduziert, 18 Kinder (26 %) erhöhten ihren BMI um 0,2-1,4 Index-Punkte, davon erhöhten 4 ihre Muskelmasse, 6 Kinder (8 %) konnten ihren BMI halten, und 50 Kinder (72 %) konnten ihre Körperzusammensetzung verbessern (weniger Fettanteil bzw. mehr Muskelmasse).

 

Corinne Spahr ist diplomierte Ernährungsberaterin mit einer eigenen Praxis im Zentrum für Ernährungsberatung und Bewegung in Bern. Sie wohnt in Überstorf. corinne.spahr@bluewin.chwww.corinnespahr.ch

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