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Konzept zum Hochwasserschutz in Tentlingen geht in die erste Phase

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Autor: karin aebischer

Der Weiler Stersmühle am Ufer der Ärgera ist das Industriegebiet von Tentlingen. Die meisten Arbeitsplätze in der Gemeinde befinden sich dort. «Das Schadenpotenzial dieser Gegend bei einer Überschwemmung wurde einst auf 25 Millionen Franken geschätzt», erklärt Gemeinderat Gerhard Liechti. Doch auch die Wohnhäuser gilt es vor Hochwasser zu schützen. «Am 31. Juli 2008 wäre die Ärgera beinahe über die Ufer getreten. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Wasserstand in den vergangenen zehn Jahren jemals so hoch gewesen war», beschreibt Liechti die prekäre Situation. Umso wichtiger sei es für den Gemeinderat, dass das Gebiet Stersmühle so bald wie möglich vor drohenden Überschwemmungen geschützt werden kann.

Projekt liegt öffentlich auf

Vor einem Jahr stellte der Gemeinderat das Konzept zum Schutz vor Hochwasser an der Gemeindeversammlung vor (siehe Kasten). Nun soll das Projekt in die erste Phase gehen. «Ich würde mir wünschen, dass man bereits im Mai mit den ersten Arbeiten beginnen kann», sagt Liechti und weist daraufhin, dass man auch mit Verzögerungen durch Einsprachen rechnen müsse. Das Projekt liegt derzeit öffentlich auf.

Zum Schutz der Siedlung und des Industriegebiets Stersmühle soll ein 1,4 Meter hoher Damm erstellt werden. Die bestehende Mauer soll entfernt und durch einen Blockwurf ersetzt werden, dessen Höhe der Fahrbahnoberfläche der Brücke entspricht.

Im Bereich der Brücke müssen die Blöcke an die Widerlager angepasst werden, eine Sicherung mit Beton sei dort unumgänglich. Nach zirka 20 Metern könne die Böschung so geneigt werden, dass ein Einbetonieren nicht mehr nötig sei.

Die bis zu 1,5 Meter hohe Blockmauer wird im untersten Teil aufgeschüttet und mit einem Lebhang verdeckt. Da das Oberflächenwasser durch die Erhöhung der Böschung bei der Baracke nicht mehr abfliessen kann, muss an der tiefsten Stelle ein Schacht mit Ableitung ins Bachbett erstellt werden. Wie Gerhard Liechti weiter ausführt, soll der Erddamm, welche sich der Natur anpasst, keine Behinderung für landwirtschaftliche Fahrzeuge darstellen.

Zudem sei es für den Tentlinger Gemeinderat wichtig, dass durch das Projekt nicht am Standort des Kieswerks gerüttelt werde. «Wir möchten an diesem Standort festhalten können. Die Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben», betont Liechti.

Die zweite Etappe, welche zu einem späteren Zeitpunkt ausgeführt würde, sieht unter anderem vor, die Schwellen bei der Brücke sowie weiter unten in Richtung Marly zu senken. Zudem soll das Fundament der Brücke verstärkt werden.

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