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Kritik an Swisscom

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Kein Verständnis für Entlassungspläne

Albert Brügger, Präsident der Sektion Telekom, versteht die Welt nicht mehr: «Diese Entscheidung ist vollkommen unüberlegt. Es wurde zwar ein Defizit von 600 Millionen verzeichnet, und wenn man weiss, dass ein Arbeiter etwa 100000 Franken kostet, ist die Rechnung schnell gemacht. Aber das ist mir zu einfach.» Laurent Nebel, Verantwortlicher der Gewerkschaft für die Sektion Telecom in der Westschweiz, meint, das Problem bestehe darin, dass sich die Swisscom zu stark auf die Wirtschaft beschränke und nicht offen genug sei, sich neue Märkte zu erschliessen.

Dazu kommt noch, dass ein neuer Kollektiv-Arbeitsvertrag vor mehr als einem Jahr mit der Swisscom ausgehandelt wurde. «Und gerade jetzt gibt die Swisscom diese Entlassungen bekannt», ist Laurent Nebel erstaunt. Die Zahl der Entlassungen in der Westschweiz ist noch nicht bekannt. «Wir haben ohnehin den Eindruck, dass die Westschweiz einen hohen Preis bezahlen wird», so Nebel.

FDP und SP reagieren

Auch die Parteien haben heftig auf die Entlassungen der Swisscom reagiert. Doch der Kommentar der FDP stiess auf Ratlosigkeit. Sie hofft nämlich, dass sich die Entlassungen durch «natürliche Abgänge» bewerkstelligen lassen. Die SP ihrerseits schlägt vor, 500 Millionen aus dem Verkauf von Konzessionen über die neuen Technologien der Mobiltelefonie zu gewinnen. Auch Albert Brügger und Laurent Nebel unterstützen diesen Vorschlag. «Aber wir warten noch ab, bis die SP oder Bundesrat Moritz Leuenberger konkrete Vorschläge bringen. Aber der Bund, dem 65,5% des Swisscom-Kapitals gehören, hat schon vernehmen lassen, dass er nicht intervenieren werde.

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