Viele Grossräte wünschen sich vom Staatsrat mehr Mut in der Sprachenpolitik. Namentlich deutschsprachige Vertreter entlang der Sprachgrenze im Seebezirk forderten gestern eine stärkere Würdigung des Engagements von zweisprachigen Gemeinden. Allerdings sehen sie–wie der Staatsrat auch–aktuell keinen Bedarf für ein Sprachengesetz. Der aktuelle Anlass zu ihren Interventionen war der Bericht des Staatsrates zu einem Vorstoss aus dem Grossen Rat, der eine finanzielle Unterstützung für zweisprachige Gemeinden gefordert hatte. Diesen nahm das Kantonsparlament gestern zur Kenntnis. fca