EishockeyDie IIHF und die Organisatoren zogen ein positives Fazit über die zu Ende gegangene WM in Helsinki und Stockholm. Und sie kündigten auf nächstes Jahr, wenn der Titelkampf vom 3. bis 19. Mai wieder in den beiden Städten stattfindet, Änderungen und Anpassungen an.
Reduktion auf 14 Teams?
Überanstrengung durch zu viele Spiele in zu kurzer Zeit sowie zu hohe Ticketpreise und deshalb zu wenig Zuschauer: Die zwei Hauptkritikpunkte, die in den vergangenen Wochen von den Teams und der Öffentlichkeit auf das OK und den Weltverband niederprasselten, sind bei den Offiziellen offenbar angekommen. «Wir müssen uns zu beiden Punkten Überlegungen machen», sagte der Freiburger IIHF-Präsident René Fasel an der Bilanz-Medienkonferenz.
Die Kritik der Teams hat ihren Grund in der Einführung des neuen Modus. Nach der Abschaffung der unattraktiven Zwischenrunde hatten die Mannschaften in der gleichen Dauer eine zusätzliche Vorrunden-Partie zu absolvieren. So musste etwa die Schweiz in fünf Tagen zu vier Partien antreten. Die vier Halbfinalisten spielten in 17 Tagen 10 Partien.
Im Raum stehen verschiedene Ideen. Am einfachsten und wahrscheinlichsten scheint die Erhöhung des Spielerkontingents von derzeit 25 Spielern. Ferner diskutierten die Delegierten an ihrem Kongress in Helsinki, mittelfristig die Dauer der WM zu verlängern oder gar die A-Gruppe von derzeit 16 auf 14 Teams zu verkleinern.
«Falsche Preispolitik»
Nicht zufrieden sind vor allem die schwedischen Organisatoren mit dem Zuschaueraufmarsch. «Die Preispolitik war falsch», sagte auch Fasel. Der schwedische OK-Präsident Christer Englund versprach Änderungen und verspricht günstigere Tickets auf das kommende Jahr. Si