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Kult-Festival Hauta: Ein Fest quer durch den Bezirk

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Organisatoren des Kult-Festivals Hauta lassen sich nicht unterkriegen. Sie trotzen Corona und lassen das Open Air dieses Jahr auf einer fahrbaren Bühne von Ort zu Ort tingeln.

Im Jahr 2020 musste das Hauta-Festival aus Pandemiegründen verschoben werden. Nachdem die Voraussetzungen zuerst auch dieses Jahr nicht so rosig aussahen, fanden die Organisatorinnen und Organisatoren: «Jetzt längts!» 

An sechs verschiedenen Standorten im Sensebezirk gab es für Musikausgehungerte deshalb endlich wieder was auf die Ohren. Das Konzept: In Düdingen, Tentlingen, Alterswil, Plaffeien, Tafers und Schwarzsee waren Festzelte aufgebaut, die das ganze Wochenende zum Verweilen einluden. Die mobile Bühne Endless Stage rollte derweil durch den Bezirk und sorgte an jedem Standort während drei bis vier Stunden für Livemusik. Hardcore-Fans konnten gleich mit auf Tour und in einem Bus von Ort zu Ort reisen. Zuschauerinnen und Zuschauer, die lieber an einem Standort bleiben wollten, konnten per Liveübertragung den Weg der Bühne und der Bands mitverfolgen.

Das Line-up hatte für fast jeden Geschmack etwas zu bieten: von Heavy-Metal über College-Rock bis hin zu Märchengeschichten und einem DJ. Niemand sollte zu kurz kommen.

Kinderfreundlicher Auftakt

Nach einem gelungenen Auftakt am Freitag ging es am Samstagmorgen in Alterswil los. Mehrere Festzelte und eine Hüpfburg verrieten bereits, dass hier die ganze Familie angesprochen werden sollte. Mit einer Märchenerzählerin und Ani and the Flowers standen die ganz kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer zuerst im Vordergrund. Bei ihnen sorgte aber nicht nur die kunterbunte Darbietung der Sensler Band, sondern vor allem auch die Hüpfburg für viel Action und lautes Kinderlachen. 

Als sich die Band Clover Cows für ihren Auftritt bereit machte, war aus den Zuschauerrängen ein zufriedenes «Jetzt sind endlich mal die Papis dran» zu hören. Die fünf Sensler heizten mit Rocksongs dem Publikum bereits gegen Mittag ein erstes Mal ein. 

Die Bühne kommt ins Rollen

Die nächste Station des Hauta-Festivals war das Gastropub Hirschen in Plaffeien. Im Hinterhof fanden viele Zuschauerinnen und Zuschauer Platz, die den Auftritt von Black Mount Rise erwarteten. Unter Schirmen, die zum Schutz mal vor der brennenden Sonne, mal vor dem Regen genutzt wurden, tummelten sich sowohl hart gesottene Fans als auch interessierte Neulinge. Ganz nach dem Motto «Lange Haare, laute Musik» gab die Heavy-Metal-Band ältere und neuere Songs zum Besten und stiess damit beim bunt durchmischten Publikum auf grossen Anklang. 

Zuschauerinnen und Zuschauer wie auch die Bands, die Lust hatten, konnten noch in Plaffeien verweilen, während Helferinnen und Helfer bereits alle Hände voll zu tun hatten. Die Bühne wurde kurzerhand wieder zusammengepackt, und es ging weiter. Nächster Halt: Tafers.

Vor den Gemäuern des Sensler Museums betraten die Bands Lonesome Station und Thirty-Thr33 die Endless Stage. Während ihrer eher ruhigeren Sets nutzten einige Zuschauerinnen und Zuschauer die Zeit, um sich zu verpflegen oder zu unterhalten, während andernorts leise oder laut mitgesummt wurde und Kinder durch die Gegend rannten.

Den Ausklang fand das Hauta-Festival im Rohr in Schwarzsee. Die fahrbare Bühne traf dort auf ein sehnsüchtig wartendes Publikum. Schon lange seien die Tickets für Schwarzsee ausverkauft gewesen, verriet Alain Ducrey den FN. Als die Endless Stage schliesslich vor das Festzelt fuhr, scharten sich bereits die ersten Zuschauerinnen und Zuschauer davor. Zum Glück waren die Helferinnen und Helfer mittlerweile geübt: Mit wenigen gekonnten Handgriffen hatten sie die Bühne ruckzuck wieder betriebsfertig gemacht, und es konnte weitergehen. 

Domi Thalmann taufte am Samstagabend das neue Album «Finabiz», gab einen Ragtime zum Besten und präsentierte sowohl altbekannte als auch neuere Songs vor einer zufrieden strahlenden Menge. Clay Pirinha brachte die Zuschauerinnen und Zuschauer nach Mitternacht schliesslich noch mehr in Feierstimmung.

Auch für Unterhaltung zwischen den grossen Acts war während des ganzen Abends gesorgt: Der Zauberer Johnny Danger Magic und Yann Elvis Bohr sorgten gleich an mehreren Standorten für «Ahs» und «Ohs» aus dem Publikum. 

Bilanz

Ein schönes Probeprojekt

«Dafür, dass das eigentlich ein Probeprojekt war, ist alles super über die Bühne gegangen», sagt Alain Ducrey, CEO der Kultagentur Hauta, am Sonntag nach dem Festival. Es gebe natürlich schon ein, zwei kleinere Sachen, die noch verbessert werden könnten, im Grossen und Ganzen sei die Bilanz aber sehr positiv. Auch die Verantwortlichen der verschiedenen Standorte seien sehr zufrieden. «Die meisten davon haben sogar schon zugestimmt, dass sie ein anderes Mal wieder dabei wären», so Ducrey. Ob es denn wirklich so weit kommt und wenn ja, in welcher Form, wird in den nächsten Wochen an einer Abschlussbesprechung klar werden. 

Eine Frage, die sich da stellen werde, sei, wie es mit der Idee der Liveübertragung weitergehe, wie Ducrey sagt. Die Zusammenarbeit mit Rega-TV habe sehr gut funktioniert, und im Rohr seien beispielsweise über hundert Leute beim Public-Viewing gewesen. «Wir könnten darüber diskutieren, ob wir das Public Viewing grösser machen», so Ducrey.

Das Konzept, von Ort zu Ort zu fahren, habe grossen Spass gemacht. «Bereits mit den im Vorverkauf verkauften Billetts waren wir zufrieden», sagt Ducrey. Da dann viele Leute auch noch spontan aufgetaucht seien, sei die finanzielle Bilanz sehr positiv. leb

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