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Kultur und Sport auch mit wenig Geld

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Autor: Carole Schneuwly

Türen in andere Welten öffnen sich uns bei jedem Besuch im Theater, im Konzert oder im Kino ebenso wie im Schwimmbad oder auf dem Fussballplatz. Vielen Menschen aber bleiben diese Türen verschlossen, weil sie nicht genug Geld haben, um sich Eintritte für kulturelle oder sportliche Anlässe leisten zu können. Das soll sich in der Region Freiburg nun ändern, und zwar mit der Einführung der Kulturlegi, die ab sofort zu haben ist: «Die Türen öffnen sich auch für kleine Budgets» – unter diesem Motto haben die Caritas Freiburg und der Kulturdienst Freiburg und Region am Freitag das neue Angebot den Medien vorgestellt.

Klare Richtlinien

«Bei der Caritas sehen wir jeden Tag, wie viele Menschen sich in einer schwierigen finanziellen Situation befinden, auch wenn dies nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist», sagte Petra Del Curto, Direktorin der Caritas Freiburg. Ihnen wolle man mit Hilfe der Kulturlegi den Zugang zum Kultur-, Sport- und Bildungsangebot erleichtern, um sie nicht noch stärker ins gesellschaftliche Abseits zu drängen.

Einen Antrag für eine Kulturlegi stellen kann, wer am oder unter dem Existenzminimum gemäss SKOS (Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe) lebt, Ergänzungsleistungen von AHV oder IV bezieht oder Unterstützung vom Sozialdienst erhält. Das Angebot ist vorerst auf Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Avry, Belfaux, Chésopelloz, Corminboeuf, Corpataux-Magnedens, Düdingen, Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot, Marly, Matran und Villars-sur-Glâne beschränkt.

Geht man davon aus, dass in diesen Gemeinden über 70 000 Menschen leben und dass rund zehn Prozent die Bedingungen für eine Kulturlegi erfüllen, könnte ein grosser Ansturm auf die beteiligten Institutionen zukommen. Markus Baumer, Kulturdelegierter von Freiburg und Region, relativiert: Die Erfahrungen in anderen Regionen der Schweiz, in denen es die Kulturlegi bereits gebe, zeigten, dass die Anfragen zu bewältigen seien. Die Stadt Biel etwa habe im ersten Jahr rund 400 Karten unter die Leute gebracht.

Mehr als 60 Partner

Oberamtmann Carl-Alex Ridoré sagte, man werde Ende Jahr zusammen mit den Gemeinden Bilanz ziehen und dann entscheiden, ob und wie man das Projekt weiterführe. Derzeit umfasst das Angebot für die Inhaber einer Kulturlegi Veranstaltungen und Aktivitäten von über 60 beteiligten Partnern aus den Bereichen Kultur, Sport und Bildung/Medien. Die offerierten Rabatte betragen bis zu 70 Prozent der Normaltarife; einzelne Angebote sind sogar gratis. Das gesamte Programm wird laufend ergänzt. Auch interessierte Gemeinden können jederzeit einsteigen und damit ihrer Bevölkerung den Zugang zur Kulturlegi ermöglichen.

Weitere Informationen und Antragsformulare gibt es bei der Caritas Freiburg, Route André-Piller 2, Givisiez, Tel.: 026 321 18 54, oder im Internet unter: www.kulturlegi.ch/freiburg.

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