Seit 2012 ist das kantonale Kulturgüteramt (KGA) in der ehemaligen Johanniter-Komturei an der Oberen Matte in Freiburg untergebracht. Noch sind die Instandsetzungsarbeiten auf dem Gelände aber nicht abgeschlossen. Jetzt sollen die Nebengebäude renoviert werden. Das Baugesuch hat der Kanton am Freitag veröffentlicht.
Mehrere an das Hauptgebäude angrenzende Bauten sollen so für das KGA nutzbar gemacht werden, erklärt der zuständige Architekt des kantonalen Hochbauamtes, Laurent Aubry. Unter anderem sollen darin Archive untergebracht werden, ein anderes Gebäude und eine Scheune werden als Depot dienen. Die Kosten schätzt der Architekt auf 1,8 Millionen Franken.
«Zusätzlich werden wir den Vorplatz und den Springbrunnen wieder instandsetzen», so Aubry weiter. Dieser Bereich der Liegenschaft hatte unter den Arbeiten der letzten drei Jahre gelitten. Damit, hofft er, werden die Renovierungsarbeiten in anderthalb Jahren abgeschlossen sein.
Das älteste Gebäude der Johanniter-Komturei stammt aus dem Jahr 1259. Im 19. Jahrhundert diente es als Zucht
haus, später als Kaserne und zuletzt als Künstlerhaus. Seit 1825 gehört die Komturei dem Kanton Freiburg. cf