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Kulturstätten besichtigt

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Kulturstätten besichtigt

Tagesausflug der Benemerenti-Vereinigung

Begleitet von einem wolkenlosen Julihimmel, besuchten die Reiselustigen der Benemerenti-Vereinigung Deutschfreiburgs die bekannten und berühmten Kulturstätten Königsfelden und Säckingen.

Der traditionelle Ausflug der Benemerentiträgerinnen und -träger bedeutet eine gemeinsam erlebte vergnügliche Tagesreise, aber auch Bekanntschaft mit wenig bekannten Gegenden und Blick in die Entstehung und Zweckbestimmung berühmter Kulturstätten.

Nach einem Kaffeehalt in Kölliken erreichte die Reisegesellschaft Königsfelden, Zeuge habsburgischer Hausmacht, von Elisabeth, der königlichen Witwe Albrechts I. gestiftet und von 1310-1330 errichtet. Die Aussagekraft dieser 674 Jahre alten Klosterkirche weckt Staunen und Bewunderung: Vollkommenheit in der Architektur, mit sichtbaren und verdeckten Dreiecken, als Ausdruck der göttlichen Dreifaltigkeit, und Schönheit in der Ausgestaltung. Die Klosterkirche, mit klassischer Aussenansicht und innerer Perfektion, ist heute zweckentfremdet und kantonale Heil- und Pflegeanstalt.

Die Glasmalereien im Chor

Die Kirchenfenster, mit ihrer prächtig-malerischen Ausschmückung, sind in Europa einmalig, von seltener Schönheit und Aussagekraft. Das Bildprogramm mit dem Leiden Christi und der Grablegung entspricht genau der östlichen Himmelsrichtung, links flankiert von der Menschwerdung, rechts von der Auferstehung und Himmelfahrt. Acht Fenster sind grossen Heiligen gewidmet. Ein Beispiel: Beim Sturz des stolzen Saulus – aus der Bekehrungsszene – kniet sogar das Pferd, den Kopf auf dem Boden abgestützt. Diese farbiglebendige, in Rot-Blau gekleidete Kirchengeschichte war denn auch das prägende Erlebnis dieser glücklich gewählten Tagesreise.

Bad Säckingen, die bekannte Rheinstadt im Bundesland Baden-Württemberg, ist berühmt durch das doppeltürmige St.-Fridolins-Münster in romanischem, gotischem und barockem Stil. Der heutige Prachtsbau kirchlicher Baukunst erzählt von einer bewegten, auch schicksalshaften Zeit; angefangen zu Beginn des VI. Jahrhunderts, als der hl. Fridolin auf der Säckinger Rheininsel eine Kirche zu Ehren des hl. Hilarius errichtete. Das heutige Gotteshaus entspricht der Restaurierung von 1993-95, mit der neuen Orgel. In einer Nische, an der Aussenwand des Chores, befindet sich das Grabmal von Franz Werner Kirchhofer und seiner Gemahlin Maria Ursula von Schönau, +1690 und 1691, deren romantische Liebesgeschichte der Dichter Joseph Victor von Scheffel im «Trompeter von Säckingen» der Nachwelt überlieferte, natürlich ohne Trompetenklänge!
Trotz so viel Besichtigung berühmter Kulturstätten wurde für das leibliche Wohl im «Adler» und im «Löwen» rechtzeitig und ausgiebig gesorgt. Und glücklich und pünktlich in Tafers angekommen, bleibt bestimmt die Freude über einen gelungenen und erlebnisreichen Ausflug in bester Erinnerung. pd

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