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Kulturzentrum in Schwarz und Weiss

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Der alte Bahnhof wird neu eröffnet – die Vereinigung lädt zum Tag der offenen Tür

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Wir haben getan, was wir angekündigt haben», sagte ein stolzer Philippe Esseiva, Präsident der Vereinigung «Ancienne Gare», bei der gestrigen Medienpräsentation. Und man habe es geschafft, obwohl sich das Gebäude in schlechterem Zustand befand, als man erwartet hatte.

Schwarz-Weiss als Kennzeichen

Das angesprochene Gebäude ist der ehemalige Bahnhof in Freiburg, der als national schützenswertes Objekt vorsichtig angepackt werden musste. «Die Böden mussten zum Beispiel schwarz bleiben», sagte Architekt Pierre-André Simonet. Zusammen mit weissen Wänden für die Helligkeit sei man auf das typisch freiburgische Schwarz-Weiss als Kennzeichen des neuen Alten Bahnhofs gekommen. Da passe auch das neue Logo von René Walker – ein Rabe mit dem Gleisstück im Mund – bestens, sagte Simonet, der das Mandat erst kurz vor Baubeginn nach einem Streit mit dem früheren Architekten übernommen hatte.Noch laufen die Arbeiten in diesem Gebäude, das sich auf der Lausanne-Seite des heutigen Bahnhofs befindet, auf Hochtouren. Die Büroräumlichkeiten in den oberen Geschossen wurden bereits Anfang Juli bezogen, aber Bar, Foyer, Konzertsaal und die sanitären Anlagen sind noch weit vom Abschluss entfernt. Trotzdem ist die beabsichtigte Funktionalität und die Bindungen der Mieter schon erkennbar. Oder wie es Rachel Brulhart, (Noch-)Verwalterin der Vereinigung, sagte: «Die drei Vereine können auf diese Weise Synergien schaffen.» Alle drei bleiben aber unabhängig, «auch wenn wir hier gegenseitig auf uns aufmerksam machen können», sagte Sally de Kunst, neue künstlerische Leiterin des Bollwerk-Festivals. Alle fühlen sich jedenfalls wohl in den neuen Räumen.

Teurer als budgetiert

Eigentlich sollte der Alte Bahnhof innerhalb eines Jahres und mit einem Budget von 4,2 Mio. Franken umgebaut werden. Es wurden 18 Monate und fast 4,8 Millionen Franken daraus. «Teurer wurde es, weil wir in Gebäudehülle und Technik einige negative Überraschungen erlebten», sagte Präsident Esseiva. Gründe waren aber auch die doppelt so teuren Stromanschlüsse und die Zeit der Hochkonjunktur, in der sich die Unternehmer nicht so um Arbeit rissen. Die Vereinigung hat die Mehrkosten mit einem Darlehen von 300 000 Franken aufgefangen und hofft, dass noch einige der hängigen Unterstützungsanträge fruchten. Rund drei Viertel der Kosten tragen übrigens Loterie Romande, Kanton und acht französischsprachige Gemeinden um Freiburg.Die Vereinigung Alter Bahnhof ist gemäss Baurechtsvertrag Besitzerin des Gebäudes, aber nicht des Landstücks. Dieses gehöre weiterhin den SBB, erklärte Esseiva, der die gute Zusammenarbeit mit den Bundesbahnen hervorhob.Infos: www.anciennegare.ch

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