Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kunden von Groupe E bezahlen nächstes Jahr weniger für Ökostrom

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Groupe E reduziert die Preise für Solar-Ökostrom massiv. In Zukunft wird das Produkt «1to1 energy sun» nur noch 49 Rappen kosten, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Das ist gegenüber dem aktuellen Preis eine Reduktion von 14 Rappen und entspricht einem Preissturz von etwa einem Viertel.

Der Grund für den günstigeren Preis: Wegen der Inbetriebnahme von grossen Fotovoltaikanlagen, wie derjenigen in Châtel-St-Denis, sind die Produktionskosten für Solarstrom im Durchschnitt gesunken. Ob in Zukunft die Tarife für Solarenergie weiter abnehmen, sei ungewiss, sagteGroupe-E-Sprecherin Nathalie Salamin auf Anfrage. Es gebe zu viele Faktoren, welche die Firma nicht beeinflussen könne.

Swissgrid ist günstiger

Um 1,3 Prozent senkt Groupe E die allgemeinen Tarife per 1. Januar. Die Reduktion sei allerdings weitgehend auf tiefere Kosten für den Transport des Stromes zurückzuführen. Groupe E gebe nur die neuen Tarife der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid weiter. Der eigene Anteil am Tarif bleibe im Schnitt unverändert.

Zum Vergleich: Für 2012 hatte Groupe E die Preise um 6,2 Prozent gesenkt. Die Firma rechnet, dass ein durchschnittlicher Haushalt mit vier Personen für den Strom 1,5 Prozent oder rund 12 Franken weniger bezahlen muss, während die Preissenkung für Unternehmen nur 0,9 Prozent beträgt. Für die genaue Berechnung der jeweiligen Preise schaltet Groupe E auf ihrer Internetseite einen speziellen Preissimulator auf, mit welchem man sich die Stromrechnung für 2013 prognostizieren lassen kann.

Vor einigen Tagen hatten die IB Murten eine Preisreduktion zwischen 4,1 und 5,8 Prozent vermeldet. Für einen Durchschnittshaushalt in der Region Murten sinken die durchschnittlichen Stromkosten um rund 27 Franken pro Jahr.

Fakten und Zahlen

Romande Energie muss zurückbuchstabieren

Der Westschweizer Stromkonzern Romande Energie (RE) hat sich im ersten Halbjahr 2012 behauptet. Am Unternehmen mit Sitz in Morges/VD ist die Freiburger Groupe E mit 5,8 Prozent beteiligt. RE besitzt wiederum zwei Firmen im Kanton Freiburg. Der Reingewinn von RE sank um 0,6 Prozent auf 44,4 Millionen Franken. Der Umsatz ging um 1,3 Prozent auf 289 Millionen Franken zurück. Der vertriebene Strom nahm dabei um 1,2 Prozent und der abgesetzte Strom um 2,8 Prozent zu. Die Kosten für die Strombeschaffung sanken um 11 Prozent. Das hat mit dem Preisrückgang auf den europäischen Märkten, dem schwachen Euro und der starken Zunahme der Stromproduktion der eigenen Kraftwerke um 54 Prozent zu tun. Die Stromproduktion wuchs von 178 Gigawattstunden (GWh) im ersten Halbjahr 2011 auf 274 GWh. RE sah sich im ersten Halbjahr 2012 mit einem markanten Ergebnisrückgang bei den assoziierten Gesellschaften konfrontiert. In diesem Bereich brach das Resultat von 20 Millionen auf 1,1 Millionen Franken ein. Zu erklären ist dies mit den Ergebnissen der EOS Holding, die ihrerseits von den Resultaten von Alpiq abhängen. Für die zweite Jahreshälfte zeigte sich RE zuversichtlich.sda

Meistgelesen

Mehr zum Thema