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Kunst in allen Formen

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Countdown für das 18. Bollwerkfestival BBI (30.6.-15.7.)

Ziel des BBI ist es, Kunst zu zeigen, die sich stets weiterentwickelt, bei der mit verschiedenen Mitteln gearbeitet wird und die ihre eigenen Grenzen hinterfragt oder gar überschreitet. Auf dem Programm des BBI sind daher Installationen und Auftritte zu finden, die gleichzeitig Video, Theater und Musik vereinen. Der zeitgenössische Kulturschaffende beschränkt sich nicht mehr auf eine einzige Kunstrichtung, sondern holt sich seine Ideen in allen Bereichen.

Schwerpunkt Europa

Im vergangenen Jahr hatten die Bollwerkverantwortlichen sechs Gastkuratoren eingelagen, das Programm des Festivals zu gestalten. «Das hat uns eine grosse Öffnung, viele wichtige Kontakte und Entdeckungen beschert. Aber wir haben ein wenig die Verbindung zur Region und zur Schweiz verloren», erläuterte gestern Klaus Hersche gegenüber den Medien. In den nächsten Jahren wollen die beiden Ko-Direktoren Klaus Hersche und Olivier Suter diesbezüglich mehr Verantwortung übernehmen und sich vermehrt auch in der näheren Umgebung umschauen. «Aber wir wollen uns nicht einschliessen. Ohne Partner hier und ausserhalb geht es nicht», führt Klaus Hersche weiter aus.

So stehen heuer denn auch europäische Künstlerinnen und Künstler im Mittelpunkt des Bollwerkprogramms. Ein alternatives Künstler-Kollektiv aus Grenoble beispielsweise bekommt viel Platz im BBI-Programm, doch werden auch Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Belgien, England, Finnland und der Türkei präsentiert.
In Zusammenarbeit mit der Berner Künstlerin Rachel Mader findet ein dreitägiges Seminar mit dem Titel «Stolen Ideas» statt. Dabei wird es unter anderem um den Geniegedanken und intellektuelles Eigentum in der heutigen Zeit gehen.

Arbeits- und Forschungsstätte

Das BBI definiert sich in den kommenden Jahren als Arbeits- und Forschungsstätte. In diesem Sommer werden daher zwei Projekte unterstützt, die sich an ein weites Publikum richten. Dabei handelt es sich einerseits um das Projekt von zwei Schweizer Künstlern (Anyma), die mit Jugendlichen im Alter von 15-20 Jahren eine Fernsehsendung auf die Beine stellen wollen. Die einstündige Sendung wird jeden Abend während der Dauer des Festivals ausgestrahlt (Anmeldung bis 12. Mai: 3211410).

Das zweite Projekt ist ein Bewegungs-Atelier, das von dem Franzosen Xavier Leroy organisiert wird. Um mitzumachen, muss man nicht Tänzer oder Tänzerin sein, es reicht, wenn man sich gerne bewegt. Die Arbeitsprozesse und die Experimente werden also stärker gewichtet als die abgeschlossene Produktion.
Das BBI präsentiert zudem während der ganzen zwei Wochen die Kreationen der beiden Gewinner des Projektwettbewerbs, der im letzten Herbst unter dem Motto «Haben Sie etwas zu sagen?» lanciert worden war. Rund 50 Entwürfe gingen ein, bei den Gewinnern handelt es sich um die Freiburgerin Sylvie Brülhart mit einem in der «Cut-up-Technik» verfassten Schriftstück und den Tessiner Andreas Gysin mit der Verbreitung von Botschaften in Form eines öffentlichen Auftritts.
Ein weiterer Programmpunkt richtet sich gezielt an das hiesige Publikum. «Lies mir was vor» ist eine Einladung an jeden und jede, in unterschiedlichem Rahmen Texte (nicht eigene Texte) vorzulesen (Anmeldung und Auskünfte: 4690901 oder belluard@bluewin.ch).
Auf das Budget des diesjährigen Bollwerkfestivals angesprochen, erklärten Klaus Hersche und Olivier Suter: «Wir versuchen seit 18 Jahren, jeweils ein ausgeglichenes Budget zu erstellen, und haben das auch heuer getan. Wir sind aber wie immer schon sehr eingeengt, und haben keinen Spielraum.» Das Budget belaufe sich auf rund 320000 Franken, wovon 200000 Franken durch Subventionen gedeckt sind. Der Rest muss durch die Eintritte und Sponsoren gedeckt werden.

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