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Kunterbunter Auftakt der Plaffeier Fasnacht

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Gestern um 16 Uhr knallte es in Plaffeien–die närrischste Zeit des Jahres wurde damit offiziell eröffnet. Den Anfang machte der traditionelle Kinderumzug durch das Dorfzentrum. Aus der Vogelperspektive hätte man die Kinder wahrscheinlich für einen Regenbogen gehalten–das diesjährige Thema der Primarschule waren die verschiedenen Farben.

Vom Kindergarten bis zur sechsten Klasse hatte jede Stufe eine andere Farbe gewählt. So schmückte sich zum Beispiel die erste Klasse mit blauen Federn; gemeinsam marschierten sie als Paradiesvögel durch das Dorf. Als gelbe Blümchen zauberten die Zweitklässler einen Hauch von Frühling in die kalte Luft, und die Fünftklässler verschrieben sich der Farbe Rot und verkleidten sich als Luzifer.

 Eine teuflische Freude bereitete es allen Kindern – und auch Erwachsenen–, die Zuschauer mit Konfetti zu bewerfen. Auch die siebenjährige Léna mag Konfetti am liebsten. Auf die Frage, was sie sich zusätzlich am Fasnachtsumzug wünsche, antwortet sie: «Dass wir Wasserballons anstatt Konfetti werfen dürfen.»

Der «Böögg» als Opfer

Auch beim «Böögg» liess sich die Primarschule in Sachen Kreativität und Aufwand nicht lumpen. Es dünkte einen fast schade, das farbenprächtige Kunstwerk zu verbrennen, das ein wenig an eine Figur von Niki de Saint Phalle erinnerte. Aber Opfer muss man bringen, um den Winter zu vertreiben.

 Während der «Böögg» lichterloh brannte, hielt Anton Schwarz seine alljährliche satirische Fasnachtsrede. Der Primarschullehrer sprach über die Poya-Brücke, die Primarschule Lichtena und die Abwasserverschmutzung in Oberschrot. Dabei blieb kaum ein Auge trocken.

Im Anschluss versammelten sich Tanzwütige auf dem Kirchplatz. Zu den Klängen der heimischen Dütschbach-Schlorggeschlüüpfer nahmen sie sich Göläs Rat zu Herzen und «taten noch viel blöder». Aber auch ausserkantonale Guggenmusiken sorgten für Fasnachtsstimmung, unter anderem die Luzerner Gögguschränzer.

Die Fasnächtler kamen ein bisschen weniger zahlreich als in den vergangenen Jahren. Doch die Alteingesessenen kann nichts aufhalten. Kalte Füsse lassen sich durch Tanzen aufwärmen. Wenn das alles nichts bringt, spürt man die Kälte nach drei «Schlorgge-Caffi» mit Schnaps bestimmt nicht mehr.

 Hippies willkommen

Das Motto der diesjährigen Plaffeier Fasnacht ist Woodstock. Wer also zu Hause noch Blümchenkleider hat, ist in den kommenden zwei Tagen in Plaffeien genau richtig.

Mehr Infos: www.schlorgge.ch.

 Bildergalerieauf der FN-Website: www.freiburger-nachrichten.ch.

«Ich wünsche mir, dass wir Wasserballons statt Konfetti werfen dürfen.»

Léna

7-jährige Fasnächtlerin

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