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Kurzarbeit bei Stoppani in Neuenegg

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Lukas Schwab

«Durch den starken Rückgang der Bestellungseingänge wurden diese Massnahmen leider nötig», erklärte Guido Pinna, Geschäftsführer der Stoppani AG, auf Anfrage. Als Zulieferbetrieb der Machinen-, High-Tech- und Medizinalindustrie sei die Stoppani AG von der Wirtschaftskrise stark betroffen. Obwohl die Firma breit abgestützt ist, verzeichnen fast alle Erwerbszweige einen starken Bestellrückgang. «Teilweise haben wir Einbrüche von bis zu 50 Prozent zu verzeichnen», so Pinna.

Kein weiterer Stellenabbau

Geschäftsführer Guido Pinna ist froh, dass die Entlassungen auf ein Minimum beschränkt werden konnten. Betroffen sind acht der rund 165 Angestellten. «Ich bin überzeugt, dass mit der vorläufig auf sechs Monate geplanten Kurzarbeit kein weiterer Stellenabbau nötig sein wird», erklärt Pinna. Er ist grundsätzlich optimistisch und rechnet damit, dass sich die Branche bis im Herbst langsam erholen wird.

Von der Kurzarbeit sind laut Pinna fast alle Mitarbeiter betroffen. «Geplant ist, dass wir den gesamten Betrieb jeweils während zwei Tagen pro Woche schliessen.» Einzig der Solarbereich ist nach wie vor gut ausgelastet und wird vorläufig nicht von Kurzarbeit betroffen sein. «Im Sommer werden wir die Lage neu beurteilen», so Pinna. Zu diesem Zeitpunkt werde man sehen, ob eine Ausweitung der Kurzarbeit über sechs Monate hinaus nötig werde.

Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise hat die Stoppani AG kürzlich investiert und in Malaysia eine neue Produktionsstätte mit zehn Arbeitsplätzen eröffnet.

Die Krise nutzen

Laut Guido Pinna soll auch jetzt weiter investiert werden: «Wir wollen die Krise nutzen, um bereit zu sein, wenn sich die Marktsituation wieder verbessert.» Geplant ist, während der Baisse in neue Technologien und in die Infrastruktur zu investieren. Zudem sollen Schulungen für Mitarbeiter durchgeführt werden, für die man in der Vergangenheit aufgrund der hohen Auslastung kaum Zeit fand.

Trotz Kurzarbeit und Entlassungen versprüht der Geschäftsleiter der Stoppani AG Optimismus. «Wir haben letztes Jahr, selbst als die Krise bereits in vollem Gange war, sehr gut gearbeitet und ein Rekordergebnis erzielt.» Durch den guten Geschäftsgang der vergangenen Jahre verfüge die Firma über die nötigen Reserven, um auch eine längere Krise zu überstehen. «Ich bin jedoch überzeugt, dass die Krise nicht so lange andauern wird, wie alle denken», so Pinna.

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