Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Landet der bei Gottéron unerwünschte Valentin Wirz noch beim SC Bern?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: frank stettler

Am letzten Samstag bestritt Valentin Wirz sein erstes Testspiel mit seinem neuen Club. Gegen den Ligakonkurrenten Lausanne steuerte der Freiburger an der Seite der beiden Kanadier Lee Jinman und Derek Cormier beim 6:3-Sieg gleich ein Tor und zwei Assists bei. Ob er aber auch beim Saisonstart für die Walliser stürmen wird, ist Stand heute noch offen. Der SC Bern hat reges Interesse am ehemaligen Internationalen.

Mittels B-Lizenz

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Zuzug Kevin Lötscher – wann der Nationalspieler nach seinem Verkehrsunfall wieder Eishockey spielen kann, steht noch in den Sternen – sind die Berner auf der Suche nach einem Ersatz. Der SCB-Sportchef Sven Leuenberger kontaktierte neben John Fritsche, dem Cousin von Servettes Dan Fritsche, auch Valentin Wirz und stellte ihm ein allfälliges Engagement in Aussicht. Nachdem Wirz bereits einen Teil des Sommertrainings mit den Bernern bestritten hatte, trainierte er die erste Augustwoche mit dem Team von Trainer Larry Huras. Gleiches ist für nächste Woche vorgesehen, wo er auch in den Testspielen zum Einsatz kommen soll.

«Konkretes kann ich zu der ganzen Sache noch nicht sagen», so Valentin Wirz zurückhaltend. «Ende August werde ich mehr wissen. Sicher ist indes, dass ich mein Bestes geben werde, um bei den Bernern eine Chance zu erhalten.» Bei den Wallisern hat der 30-Jährige, der in der vergangenen Saison für Gottéron drei Tore und fünf Assists erzielt hatte, einen Einjahresvertrag unterschrieben. Nicht ohne Hintergedanken. «Ein Sportler will immer auf dem höchsten Niveau spielen. Deshalb habe ich in Siders nur für eine Saison unterschrieben.

Mitte Juli kursierte in diversen Medien bereits das Gerücht, dass Valentin Wirz von einer Ausstiegsklausel Gebrauch gemacht und bei den Bernern angeheuert habe. Diese Meldung wurde von Siders umgehend dementiert. Für den SCB bestünde allerdings die Möglichkeit, sich die Dienste von Wirz mittels einer B-Lizenz zu sichern. So oder so wäre ein Wechsel noch vor der Saison letztlich nur eine Frage des Geldes. Sollte Bern den Freiburger wirklich wollen, dürfte sich der Club mit dem B-Ligisten schnell einig werden.

Offensivere Rolle

Doch dies ist alles noch Zukunftsmusik. Erst einmal muss Valentin Wirz die SCB-Verantwortlichen überzeugen. Sollte es mit dem Last-Minute-Transfer nicht klappen, ist dies für den Freiburger kein Weltuntergang. Nach der zuletzt nicht einfachen Zeit bei Gottéron, wo er immer wieder auf der Tribüne gesessen hatte, steht für Wirz zunächst etwas ganz anderes im Zentrum seines Interesses. «Ich will in erster Linie die Freude am Eishockey wieder finden. Bei Gottéron war dies nicht mehr der Fall.» Unter dem inzwischen geschassten Serge Pelletier ass Valentin Wirz hartes Brot. «Der Entscheid, dass ich bei Gottéron keinen Vertrag mehr erhalten werde, fiel noch in die Ära Pelletier. Als er entlassen wurde, ergaben sich zwischen mir und dem Verein keine konkreten Gespräche mehr.»

Die Chancen, dass Wirz bei den Wallisern, die mit Paul di Pietro, Thierry Paterlini und Wesley Snell drei weitere langjährige NLA-Spieler engagiert haben, die Freude am Spiel wiederfinden könnte, stünden gut. An der Seite von Jinman und Cormier könnte er eine offensive Rolle spielen, wie er sie einst bei Gottéron zusammen mit Jukka Hentunen und Mikael Karlberg innehatte. Beim SCB hingegen wäre sein Platz wie bei Freiburg in einem Checker-Block.

Valentin Wirz: Für Gottéron ungenügend, aber für den SCB gut genug?Bild Alain Wicht/a

Meistgelesen

Mehr zum Thema