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Landi Kerzers legt zu

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Landi Kerzers legt zu

Center Brüggfeld hat Feuertaufe bestanden

Die Landi hat im vergangenen Jahr 2,7 Millionen mehr erwirtschaftet als im Vorjahr. Das entspricht einer Umsatzsteigerung von 5 Millionen Franken binnen zweier Jahre. Das neue Landi-Center Brüggfeld hat kräftig zum erfreulichen Ergebnis beigetragen.

Von UELI GUTKNECHT

An der Hauptversammlung der Landi Kerzers und Umgebung streifte Präsident Gottlieb Tschachtli (Kerzers) mit erfrischender Kürze das vergangene Geschäftsjahr. Wichtigste Ereignisse waren die Inbetriebnahme des Rosenkohlsortier-
systems und die Eröffnung des Landi-Centers Brüggfeld am 21. August.

Geschäftsführer Martin Bieri kam auf die aus der Sicht der Bauern oft harzige Produkteverwertung zu sprechen. Er erläuterte anhand von konkreten Beispielen die jeweiligen, nicht auf Anhieb ersichtlichen und nachvollziehbaren harten Diktate des immer härter werdenden Marktes. Und er warb um Solidarität bei den Einkäufen. Denn rund 150 Millionen Franken investiere die Dachorganisation fenaco in ihre Veredelungsbetriebe. Dies komme wieder den Produzenten zugute.

Verlust bei der
Kartoffelverwertung

Mit rund 8000 Tonnen vermarkteter Kartoffeln erzielte sie einen Umsatz von 3,1 Millionen Franken. Sie nahm dabei eine Gewinnmarge von 75 Rappen pro 100 Kilo und einen Verlust von 43 000 Franken in Kauf.

Durch den abnehmenden Grenzschutz wird auch der Getreidehandel immer rauer. Ein «Lichtblick» war dagegen das Rosenkohlgeschäft.

2,7 Millionen mehr

Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsjahr auf 22,3 Millionen Franken. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von 2,7 Millionen oder 14 Prozent.

Die beiden Läden in Kerzers und Murten erwirtschafteten 6 Millionen Franken. Das Landicenter Brüggfeld trug dazu seit seiner Eröffnung Ende August 2002 zusätzlich 2,5 Millionen Franken bei. Der Handel mit Hilfsstoffen wurde um 165 000 Franken auf 5,97 Millionen, die Produktevermarktung um 74 000 auf 8,36 Millionen Franken gesteigert. Das ergibt beim Total «Landwirtschaft» ein Umsatzplus von 237 000 Franken.

Die Erträge aus den beiden Läden stiegen um 1,86 Millionen und die Heiz- und Treibstoffe (Tankstelle Center) um 617 000 Franken.

Die Abschreibungen betragen 1,05 Millionen. Davon sind 920 000 Franken betriebsnotwendig. Die Eigenkapitaldeckung sank durch das verwirklichte Grossprojekt naturgemäss unter den früheren Stand von 8,7 Prozent. Die Rechnung schliesst mit einem Reingewinn von 126 000 Franken. Das erlaubt wiederum die Ausschüttung einer einprozentigen Umsatz-Rückvergütung an die Genossenschafter.

Nik Steiner von der Revisionsstelle fenaco-Treuhand lobte die transparente Rechnung und den guten Abschluss und erwähnte, die Landi Kerzers befinde sich im fenaco-Rating in der komfortablen Kategorie AAA.

Günstiger als budgetiert

Die Bauabrechnung für das Center Brüggfeld liegt vor. Der bewilligte Kredit betrug ohne Inventar 6,45 Millionen Franken. Im Laufe der Bauzeit wurden zusätzliche nicht geplante Arbeiten für 119 000 Franken ausgeführt. Trotzdem rechnet das Generalbauunternehmen Strüby mit lediglich 6,08 Millionen Franken ab. Trotz der garstigen Konjunkturlage war der Start des Centers fulminant, und die Ertragslage ist beeindruckend.

Wahlen und Ehrungen

Präsident Gottlieb Tschachtli hat nach insgesamt acht Jahren als Vorstandsmitglied demissioniert. Seine grosse Arbeit wurde mit Worten, Blumen, Geschenken und einem lang anhaltenden Applaus verdankt. Als Nachfolger wählten die Genossenschafter Peter Kilchhofer (Gurbrü) und als Vize Hans Ulrich Fürst (Agriswil). Neu in den Vorstand wählten sie Urs Schwab-Jenny (Kerzers) und Ueli Kobel (Wileroltigen). Im Amt bestätigt wurden Hans Aeschlimann und Rolf Leiser.

Fritz Schenk wurde für 30 Jahre Betriebstreue, Sonja Götschi und Beat Siegenthaler je für 15 Jahre mit Blumen und Geschenken geehrt.

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