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Landi Sense-Oberland muss handeln

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«Handel ist Wandel.» Mit diesem Satz eröffnete Präsident Philipp Fasel am Freitagabend im Hotel Sternen in Tentlingen die jährliche Generalversammlung der Landi Sense-Oberland. Die Genossenschaft stehe trotz ihrer soliden Finanzen vor neuen Herausforderungen. In naher Zukunft möchte die Landi zwar alle ihre strategischen Geschäftsfelder beibehalten, sich jedoch noch stärker auf den Detailhandel konzentrieren. Dieser mache bereits jetzt fast die Hälfte des Umsatzes der Landi Sense-Oberland aus.

2,2 Millionen Betriebsertrag

Von den knapp 470 Mitgliedern der Genossenschaft nahmen am Freitagabend rund 80 Personen an der Generalversammlung teil, an der Geschäftsführer Marco Baeriswyl die Jahresrechnung und den Geschäftsbericht präsentierte. Die Landi Sense-Oberland habe im Jahr 2016 einen Bruttogewinn von 1,85 Millionen Franken erzielt, 129 000 Franken mehr als im Vorjahr. Der Betriebsertrag beläuft sich auf 2,2 Millionen Franken, und die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Jahresgewinn von knapp 14 000 Franken, erklärte Baeriswyl.

Umsatz leicht rückgängig

Der Nettoumsatz der Genossenschaft belief sich im Jahr 2016 auf knapp 11,7 Millionen Franken, was einen Rückgang von 34 7000 Franken gegenüber 2015 ausmache. Dies sei vor allem auf den Agrarhandel zurückzuführen, wo weniger Dünger, Saatgut und Pflanzenschutzmittel verkauft wurden. Auch der Umsatz im Getreidehandel sei 2016 aufgrund der schlechten Ernte um 151 000 Franken zurückgegangen, erklärte Baeriswyl. Dafür sei der Gewinn im Detailhandel auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2015 geblieben, obwohl im April 2016 ein neuer Coop in Giffers eröffnet worden sei.

Auch Baeriswyl betonte, dass die Landi Sense-Oberland die Weichen für die Zukunft neu stellen müsse. Die eher kleineren Landi-Läden im Sense-Oberland könnten das neue Ladenkonzept der Landi Schweiz nicht mehr umsetzen. Dieses Konzept spreche von Läden mit Durchschnittsumsätzen von rund acht Millionen Franken. «Sogar die Landi Plaffeien erfüllt mit ihrem jährlichen Umsatz von knapp vier Millionen Franken dieses Ziel bei weitem nicht», sagte Baeriswyl.

Landwirtschaft der Zukunft

Im Anschluss an die Generalversammlung sprach Martin Keller, CEO der Fenaco, von den Herausforderungen für die schweizerische Landwirtschaft. Um in Zukunft auf dem globalen Markt konkurrenzfähig bleiben zu können, müssten die Schweizer Landwirtschaftsbetriebe wettbewerbsfähiger werden. Mit der zunehmenden Automatisierung der Landwirtschaft könne die Effizienz gesteigert werden. Gleichzeitig solle man bei der Qualität der Produkte keine Abstriche machen und aufzeigen, dass Schweizer Erzeugnisse tierfreundlicher, umweltschonender und schlussendlich qualitativ besser seien, betonte Keller.

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