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Landumlegung eingeleitet

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Vorbereitungen für den Bau der Verbindungsstrasse Birch-Luggiwil

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Die Verantwortung für die Planung und den Bau der Verbindungsstrasse Birch-Luggiwil liegt beim Bund, genauer beim Autobahnamt. Die Gemeinde Düdingen ist an einer möglichst raschen Realisierung interessiert, weil diese Strasse zu-gleich auch eine sinnvolle Erschliessung der Arbeitszone Birch ermöglicht.Damit die 1450 Meter lange Strasse gebaut werden kann, musste ein Trassee ausgesteckt werden. Betroffen sind 18 Landeigentümer und eine Fläche von insgesamt 107,5 Hektaren.

Parzellen neu verteilen

Am Mittwochabend haben sich 13 dieser Grundbesitzer mit einem Landbesitz von 89,4 Hektaren zur Gründung einer Bodenverbesserungskörperschaft getroffen. Das Ziel dieser Organisation ist es, die Parzellen, die durch das Strassentrassee durchschnitten werden, neu umzulegen. So erhält zum Beispiel ein Landeigentümer, dessen Parzelle durch die neue Strasse in zwei Teile geschnitten wird, mehr Land auf der einen Seite, während ein anderer als Ersatz für sein zerstückeltes Grundstück die andere Seite übernimmt.Gemäss Louis Mabboux, beim Autobahnamt für den Landerwerb zuständig, wird zugleich versucht, die Parzellen zu gruppieren. Dabei werden neben der Topografie auch die Form der Parzelle sowie das bestehende Wegnetz miteinbezogen. «Im vorliegenden Fall sind sehr wenig Flurwege betroffen», hält er fest.Die Kosten für die Landumle-gung gehen zu Lasten des Bundes. Sie belaufen sich gemäss einer Grobschätzung auf rund 600 000 Franken.

Kooperative Landwirte

Für eine solche Landumlegung gibt es im Prinzip zwei Wege: entweder einigen sich die Grundbesitzer auf freiwilliger Basis oder das Land wird via Staatsratsbeschluss zwangsumgelegt. Louis Mabboux ist froh, dass sich in Düdingen alle Landwirte kooperativ gezeigt haben. Die Gemeindebehörden hätten diesbezüglich bereits Gespräche mit den Betroffenen geführt. Zudem fand vorgängig eine Informationssitzung mit der Gemeinde und den Besitzern statt und in einer Umfrage konnten die Eigentümer ihre Meinung zu gewissen Themen äussern. «Alle Anwesenden haben zugestimmt. Deshalb hoffen wir, dass das weitere Vorgehen ebenfalls möglichst reibungslos verläuft.»Zum Präsidenten der Bodenverbesserungskörperschaft ist Markus Jungo gewählt worden. Weiter sind im Vorstand Hildegard Hodel als Vertreterin der Gemeinde Düdingen, sowie Walter Lüdi, Walter Hofmann und Jürg Mosimann. Sie sind einstimmig gewählt worden.Für Louis Mabboux ist es auch ein grosses Plus, dass die betroffenen Landeigentümer sich untereinander gut verstehen. Das erleichtert die Arbeit der Schätzungskommission. Diese wird die sogenannte Bonitierung vornehmen, die einzelnen Parzellen also schätzen.Auf Grund dieser Arbeit wird ein Vorschlag für ein Neuzuteilungsprojekt erarbeitet. Jeder Eigentümer erhält dann an sogenannten «Wunschtagen» die Möglichkeit, sich zu den Vorschlägen zu äussern. Dabei können eventuelle Alternativen diskutiert werden. Je nach Bedarf gibt es mehrere solcher Verhandlungstage, wie der Vertreter des Autobahnamtes ausführte. Das ganze Prozedere beruht auf den Bestimmungen des Meliorationsgesetzes. Dabei ist auch vorgesehen, dass einzelne Verhandlungsstufen öffentlich aufgelegt werden.Auch die Schätzungskommission ist am Mittwochabend gewählt worden. Mitglieder sind Hubert Rudaz, Jörg Schnyder, Hans-Beat Johner und Fritz Herren.

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