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Längere Öffnungszeiten in der Altstadt

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Die historische Altstadt Freiburgs gilt neu als touristische Zone. Im September hat der Freiburger Staatsrat genehmigt, dass die historische Freiburger Altstadt den Status als ganzjähriges touristisches Gebiet erhält – und dass damit die Geschäfte an Werktagen bis 22 Uhr und an Sonn- und Feiertagen bis 20 Uhr offen sein dürfen. Dies gilt für die Quartiere Au, Neustadt und Burg, inklusive Lausannegasse und St.-Michaels-Gasse.

«Braucht ein globales Konzept»

Diese neue Regelung muss im Gemeindereglement über die Öffnungszeiten der Geschäfte festgeschrieben werden. Am Montagabend betonte Alexandre Sacerdoti (CVP) im Freiburger Generalrat: «Es steht allen Geschäften frei, zu öffnen oder früher zu schlies­sen.» Das Gewerbe in der Altstadt sterbe aus. «Die längeren Öffnungszeiten sind ein Schritt in die richtige Richtung, aber sie alleine genügen nicht.» Der Präsident des Quartiervereins Burg forderte vom Gemeinderat «ein globales Konzept zur Belebung und Animation des Quartiers, sonst ist das hier eine reine Symbolpolitik».

FDP-Sprecherin Océane Gex stiess in das gleiche Horn, sagte aber auch: «Der Wille des Gemeinderats, der Altstadt neues Leben einzuhauchen, ist da.» Die neue Regelung werde vor allem auch dafür sorgen, dass die Gewerbetreibenden keine Gesuche mehr stellen müssen, wenn sie einmal länger offen haben wollen. «Da wird Bürokratie abgebaut.»

Maurice Page von der CSP-Fraktion meinte, eigentlich sei es verwunderlich, dass die historische Altstadt erst jetzt zur touristischen Zone erklärt worden sei. Er kritisierte, dass all die Massnahmen, die der Gemeinderat nun zur Belebung des Quartiers ergreife, schon viel früher hätten umgesetzt werden müssen.

SP will weniger

SVP-Sprecher Pascal Wicht erinnerte daran, dass sein Parteikollege Emmanuel Kilchenmann sich mit einem Vorstoss dafür eingesetzt hatte, dass die Altstadt zur touristischen Zone wird. «Die fehlenden Parkplätze und die Konkurrenz durch die Riesen im Detailhandel machen das Leben der kleinen Läden schwierig; dabei sind es gerade sie, die ein Quartier attraktiv machen, auch für den Tourismus», so Wicht.

Leise Kritik an den neuen Öffnungszeiten übte die SP. Fraktionssprecher Marc Vonlanthen lobte zwar, die Vorlage gebe den Gewerbetreibenden mehr Spielraum, was zu begrüssen sei. «Wir haben hohe Kredite für die Aufwertung des Quartiers gesprochen, und die längeren Öffnungszeiten sind eine weitere Massnahme, die den Gewerblern hilft.» Doch schlug er vor, dass die Geschäfte von Montag bis Donnerstag bereits um 21 Uhr schliessen sollen; dies zum Schutz der Angestellten.

Das Stadtparlament schickte den Vorschlag der SP jedoch bachab: Er lehnte den Änderungsantrag mit 41 gegen 23  Stimmen bei 4 Enthaltungen ab. In der Schlussabstimmung akzeptierte der Generalrat das Reglement mit den neuen Öffnungszeiten bis 22 Uhr einstimmig, dies bei drei Enthaltungen.

njb

 

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