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Langsamer und sicherer über die Kreuzung

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Er ist eines der Nadelöhre im Strassenverkehr zwischen Murten und Ins: der Übergang der Kantonsstrasse über die Bahnlinie zwischen Muntelier und Galmiz und die unmittelbar darauf folgende Kreuzung mit der einmündenden Hauptstrasse Munteliers. Verschiedenste Verkehrsteilnehmer stehen sich vor allem während der Hauptverkehrszeiten gegenseitig im Weg, es werden immer wieder Unfälle verzeichnet–wenn auch die meisten von ihnen glimpflich ausgehen. Seit einer Weile werden Pläne gewälzt, den neuralgischen Verkehrsknoten zu sanieren und für die Nutzer sicherer zu gestalten.

Nun wird die Absicht in die Tat umgesetzt. Die kantonale Baudirektion hat vor, die geltende Höchstgeschwindigkeit im Bereich der Kreuzung zu reduzieren und Verkehrsinseln für Velofahrer und Fussgänger zu installieren. An der Gemeindeversammlung von Muntelier wurden die Bürger über das Vorhaben informiert. Zurzeit läuft die Feinplanung. Laut der Sprecherin der Direktion, Corinne Rebetez, sollen die Arbeiten diesen Sommer ausgeführt werden. Ausserdem sieht der Kanton vor, aus Sicherheitsgründen einen separaten Veloweg für die Einmündung in die Kantonsstrasse zu erstellen.

«Unsägliche» Situation

Schon seit rund 15 Jahren werden Pläne für die Sanierung der Kreuzung Unteres Champ-Raclé gewälzt. Die Situation wurde damals in dieser Zeitung als «unsäglich» kommentiert. Insbesondere der Übergang vom Galmizer Flurweg Richtung Muntelier war schon damals kaum gefahr- los möglich, nicht nur wegen des Verkehrs selbst, sondern auch wegen der hohen Geschwindigkeiten. So mussten während der Expo02 auf diesem Abschnitt besondere Verkehrsmassnahmen getroffen werden.

Gemeinden sind froh

Pascal Pörner, Syndic von Muntelier, verweist auf den regen Velo-Ausflugsverkehr, der die Strecke auf dem Weg ins Grosse Moos kreuzt. Auf dieser Strecke verlaufen mehrere touristische Routen. «Mit den Anpassungen wird die Strecke sicherer», ist Pörner überzeugt. Die Kreuzung sei auch ein Unfallschwerpunkt, gera- de kürzlich sei er auf einer Ausfahrt an einem verunfallten Fahrzeug vorbeigefahren; «Zum Glück blieb es beim Blechschaden.» Ausserdem werden die Muntelierer Pendler davon profitieren, dass sie auf ihrem morgendlichen Arbeitsverkehr flüssiger auf die Kantonsstrasse Richtung Neuenburg und Ins einfädeln können: «Heute haben wir jeden Morgen eine Kolonne.»

Auch Pörners Amtskollege in Galmiz, Ammann Thomas Wyssa, sieht den Nutzen der Sanierung nicht zuletzt in der besseren Sicherheit für den regen Ausflugsverkehr per Velo oder Inline-Skates zwischen dem Raum Murten und dem Grossen Moos. Er betonte ausserdem das Risiko für die Schulkinder, die meistens per Velo von Galmiz her kommend an die Orientierungsschule nach Murten fahren. «Das ist sehr gefährlich», sagt er.

Ausflugsverkehr: Die gefährlichste Kreuzung am See

A n der Kreuzung Unteres Champ-Raclé treffen sich mehrere Achsen: Neben der Kantonsstrasse sind es zum Beispiel die Velorouten 5 (Mittelland), 44 (Lausanne – Burgdorf) und 99 («Herzroute»), die Inline-Skate-Route 3 (Mittelland) sowie Wanderwege ins Grosse Moos. Für den Direktor von Murten Tourismus Stéphane Moret ist der Knoten «die gefährlichste Kreuzung am Murtensee». Wer die Strecke durch den Chablais-Wald nehme, komme darum herum. Anders jene, die Richtung Gemüselehrpfad und Papillorama wollen. «Das ist eine Katastrophe.» Am einfachsten sei es fast, wenn sich jemand mutig auf die Strasse stelle und einfahrende Velos und Skates einwinke. «Mit Kindern ist es besonders schwierig.» Er wisse von eigenen Velotouren, dass man zeitweise bis zu zehn Minuten warten muss, bis man einfädeln kann. «Dabei bin ich sportlich und kann Gas geben.» Er freue sich deshalb über die Pläne. fca

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