Seitens der Hauseigentümer sei bisher kein Räumungsbegehren eingegangen, erklärte ein Sprecher der Freiburger Kantonspolizei auf Anfrage. Die Besetzung der Räumlichkeiten erfolgte nach Auskunft der Squatter ruhig und ohne Polizeiintervention. Das Alter der Hausbesetzer liege zwischen 20 und 30 Jahren.
Ihr Ziel sei ein selbstverwaltetes Zentrum ohne Konsumationszwang, mit einer «Volksküche» sowie mit Raum für Diskussionen, Debatten und künstlerisches Schaffen, heisst es in einer Medienmitteilung der Besetzer. Der Ort soll eine Alternative zum vorherrschenden Konsumterror sein.
Die Druckerei steht nach Angaben der Besetzer bereits seit einigen Jahren leer. Versuche, den Hauseigentümer zu einem Mietvertrag zu bewegen, haben bisher nichts gefruchtet. Die Hausbesetzer hoffen, den Hauseigentümer mit der Besetzung nun doch noch vom Vorteil eines Vertragsabschlusses überzeugen zu können.