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Leere Listen verfälschen Wähleranteile

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Zählt man die Prozentzahlen der von der Freiburger Staatskanzlei kommunizierten Wähleranteile jeder Gemeinde- und Generalratsliste zusammen, so entspricht die Summe bei den meisten Gemeinden nicht genau 100 Prozent. Meist fehlen drei bis vier Prozentpunkte.

Eine Erklärung liefert den FN auf Anfrage Nicolas Fellay, wissenschaftlicher Berater und Verantwortlicher für das Wahl- und Abstimmungssystem Wabsys der Freiburger Staatskanzlei: «Das System verlangt zur Prüfung der Korrektheit auch die Anzahl der leeren Wahlzettel, um auf ein Total von 100 Prozent der Stimmen zu kommen.» Dieses Total sei massgeblich für die Präsentation der Stimmenzahlen auf der Wahl-Website des Kantons, gebe aber in der Tat nicht die exakten Prozentsätze der Wähleranteile wieder. Bei den letzten Wahlen 2011 war noch das Wahlsystem Votel verwendet worden.

FN rechneten nach

Die Freiburger Nachrichten präsentieren in der heutigen Ausgabe die bereinigten Wähleranteile. Bei Gemeinden, wo das Total der Wähleranteile in der gestrigen Ausgabe der FN nicht 100 Prozent ausmacht, haben die FN die Korrekturen auf ihrer Website www. freiburger-nachrichten.ch vorgenommen. Fellay bestätigt, dass die FN mit ihrer Berechnung ohne die leeren Wahlzettel korrekt vorgehen.

Wie Nicolas Fellay sagt, wird auch die Staatskanzlei hinsichtlich der kantonalen Wahlen vom November ihr System anpassen. Dies erfolgt gleichzeitig mit einer Anpassung für die Wahlkreise Vivisbach- und Glanebezirk: Diese werden in diesem Herbst erstmals zu einem Wahlkreisverbund zusammengefasst (die FN berichteten.) uh

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