Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Lehrwerkstätten: 1600 gegen das Baumfällen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Bauarbeiten für den 42-Millionen-Neubau der Lehrwerkstätten in Freiburg sollten längst begonnen haben, damit die neuen Räumlichkeiten spätestens auf Schuljahr 2009 bezogen werden könnten. Momentan geht man von Baubeginn Frühling 2007 aus. Trotz des klaren Ja durch das Stimmvolk bleibt aber eine Einsprache durch die Immobiliengesellschaft Parvico hängig. Parvico ist eine Tochter der Villars-Holding und Nachbarin der Lehrwerkstätten (FN vom 5. Juli).Nun hat auch die Schlichtungsverhandlung zwischen Kanton und Einsprechern keine Einigung gebracht, sagte Oberamtmann Nicolas Deiss gestern der Zeitung «La Liberté». Deiss muss nun für oder gegen die Baubewilligung entscheiden. Beide Seiten dürften einen Entscheid gegen sie nicht hinnehmen, worauf das Verwaltungsgericht sich um den Fall kümmern müsste.Parvico machte geltend, dass seine geschützten Gebäude im Perolles an Wert verlieren würden, und wollte, dass die betroffenen Bäume als Wald betrachtet werden und nicht einfach abgeholzt werden dürfen.

Park um Mammutbaum und Platanen

Bei den Bäumen springen auch eine Reihe von Biologie-Studierenden auf den Zug auf. Sie haben bei Studierenden und in der Stadt Freiburg 1600 Unterschriften gegen das Projekt und vor allem gegen das Abholzen gesammelt. Diese sollten bald dem Gemeinderat der Stadt übergeben werden. «Wir wollen den grossen Mammutbaum und die alten Platanen erhalten und möchten, dass hier später ein Park gestaltet wird. Es hat viel zu wenig Grünflächen und Erholungsräume rund um den Perolles-Campus», sagte Philip Sachse, Sekretär der Fachschaft. Nach dem Sommer sei auch im Botanischen Garten nur noch ein einziger Aussentisch für alle Studierenden im Perolles zugänglich. Im Sinne der Agglomeration solle man doch viel eher nochmals den Standort «Zone Winckler» im nahen Marly prüfen, sagte Sachse.Ein neuer Standort steht bis zu einem definitiven Entscheid sicher nicht zur Debatte. Bekommen Parvico und die Studierenden aber Recht, brächte eine Verkürzung des Neubaus um mindestens 20 Meter sicher nicht mehr die gewünschte Vergrösserung der Lehrwerkstätten. «Affaire à suivre», wie die Romands sagen. chs

Meistgelesen

Mehr zum Thema