Leibniz-Preis
Der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ist der höchstdotierte deutsche Förderpreis. Ziel des Leib-
niz-Programms, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten. Auch soll ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftler-
innen und Wissenschaftler erleichtert werden. Der Preis wird an
Wissenschaftler vergeben, die
noch nicht auf ein «Lebenswerk» zurückblicken, sondern neue Projekte anpacken wollen.
Der Förderpreis geht dieses Jahr an eine Wissenschaftlerin und zehn Wissenschaftler. Insgesamt wurden 15 Millionen Euro verteilt. Der grösste Teil des
Geldes ging an Naturwissenschaftler. il
«Berlin erfüllt alle Wünsche»
Der 40-jährige Freiburger Dominik Perler, in Marly aufgewachsen, ist seit 2003 Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie an der renommierten Humboldt-Universität in Berlin. Nach seiner Promotion in Freiburg brachte ihn seine Laufbahn in die USA, bevor er in Göttingen habilitierte und 1997 als Ordinarius für Philosophie an die Universität Basel ging.
«Berlin ist spannend und sehr anregend», sagt der Freiburger über seine Wahlheimat. In der Grossstadt könne er mit Forschern zusammenarbeiten, die aus allen Ecken der Welt in die Grossstadt kommen. Berlin ziehe aber auch sehr gute Studierende aus dem In- und Ausland an.
«Und was das kulturelle Leben anbelangt, bietet die Stadt so ziemlich alles, was man sich wünschen kann.» Die Grossstadt habe aber auch ihre Schattenseiten und könne anstrengend und hektisch sein. «Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an den Trubel und zieht sich etwas zurück.» il
