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Leichtes Aufatmen bei der Schlossstiftung

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«Die schwarze Null ist geschafft!», vermeldete die Stiftung Schloss Laupen Ende letzter Woche und schloss damit das Geschäftsjahr 2016. Der Stiftungsrat habe mit grosser Genugtuung eine Jahresrechnung mit einem leichten Gewinn von rund 6000 Franken abgenommen, dies bei einem Gesamtertrag von knapp 470 000 Franken. Stiftungsratspräsident Urs Balsiger stellt auf Anfrage klar: «Wenn es so weitergeht wie letztes Jahr, haben wir die Krise überwunden.» Denn von einer veritablen Krise musste die Stiftung letztes Jahr sprechen, als die Rechnung mit einem Verlust von 26 000 Franken tiefrot schloss (die FN berichteten); ein Minus, das die Stiftung mit einem Kapital von 110 000 Franken nicht über mehrere Jahre hinweg einfahren darf. Der Grund für den hohen Verlust war vor allem die Reduktion der Beiträge des kantonalen Lotteriefonds. So musste die Stiftung für Sicherheits- und Heizkosten gerade stehen, was ihre Möglichkeiten überstieg.

Es gebe zwei Gründe für das deutlich bessere operative Ergebnis, so Balsiger weiter. Die Verantwortlichen konnten die verschiedenen Lokalitäten im Schloss letztes Jahr besser vermieten. Als besonders ertragsreich habe sich die die Möglichkeit der Ziviltrauung erwiesen, welche von über dreissig Hochzeitsgesellschaften in Anspruch genommen wurde. Diese mieteten in der Regel gleich mehrere Räume und ergänzende Angebote. Auch das ebenfalls neu eingeführte, einfache «Schlafen im Schloss» habe sich bewährt. Weit über 300 Gäste hätten das Angebot genutzt, so Balsiger. In diese Richtung werde der Stiftungsrat das Marketing auch weiter entwickeln.

Dass das Schloss die Talsohle möglicherweise tatsächlich überwunden hat, belegen laut Balsiger die Zahlen des laufenden Jahres. Denn die meisten Vermietungen seien bereits getätigt und der Belegungsplan entspreche in etwa demjenigen des letzten Jahres. Das Mittelalterfest von Ende Mai soll zusätzlich für Ertrag sorgen: «Der Anlass wird unsere Bekanntheit steigern und den Besuchern ermöglichen, sich das Schloss anzuschauen.» Möglicherweise kommen die Besucher ja dann auch zu einer anderen Gelegenheit wieder.

Ohne die finanzielle Unterstützung der Einwohner- und Burgergemeinde sowie Mitteln des kantonalen Lotteriefonds wäre ein geordneter Unterhalt und Betrieb nicht möglich. Dies werde auch in Zukunft so bleiben, räumt Balsiger ein. «Unser Ziel ist, dass wir langfristig ein beständiges operatives Plus erwirtschaften können.» Selbsttragend werde das Schloss jedoch nie sein.

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