Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Lernende brauchen Ermutigungen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Schlussfeier am Landwirtschaftlichen Institut Grangeneuve

Autor: Von JOSEF JUNGO

Im Land- und Forstwirtschaftlichen Bildungszentrum besuchen seit dem neuen Schuljahr über 100 Schüler und Schülerinnen der Gartenbaubranche die Berufsschule. Dies habe zur Namensänderung geführt, führte IAG-Direktor Francis Egger aus. Der Name lautet neu: Bildungszentrum für Naturberufe.Sorge bereite dem Bildungszentrum das Verhalten einiger Jungen, die sich am Lenkrad mit James Dean identifizierten und sich wie auch Dritte gefährdeten. Die Rolle der Schule könne sich nicht nur auf das Klassenzimmer beschränken. Das IAG habe mit präventiven Aktionen und Sanktionen interveniert, sagte der Direktor.Von der Reform des landwirtschaftlichen Bildungswesens erwarte er attraktive Bedingungen für Lehrbetriebe, damit ein hohes Ausbildungsniveau aufrechterhalten werden könne. Leider werde die Umsetzung der teils umstrittenen Reform verzögert. Grangeneuve, das seit dem Jahr 2006 über ein neues Gesetz verfüge, warte nicht ab, sondern bemühe sich, für die Ausbildung optimale Bedingungen zu schaffen, betonte er.

Qualifikationsformular obligatorisch

Im Jahre 2006 wurde auf einigen Lehrbetrieben das neu geschaffene Qualifikationsformular getestet. Die Erfahrungen waren positiv, so dass die Bildungskommission beschlossen habe, ab 2007 diese Form von Rückmeldungen als obligatorisch zu erklären, sagte der Verantwortliche des landwirtschaftlichen Lehrlingswesens, Martin Rüegsegger. Der Lernende hat sich selber einzuschätzen, während der Lehrmeister die Leistungen desselben bewertet. Das gemeinsame Gespräch hat zum Ziel, starke und schwache Punkte sichtbar zu machen. Die Rückmeldung sollte konstruktiv beziehungsweise ermutigend, sachlich und konkret formuliert werden. Allfällige negative Kritik solle in positive, alltägliche oder selbstverständliche Elemente eingebettet werden, denn «Lehrlinge und Lehrtöchter brauchen regelmässig Ermutigungen», betonte er.Zeichen der Ermutigung bräuchten auch die Lehrbetriebe. Die Kommission plane für langjährige Lehrbetriebe die Einführung eines Anerkennungsdiploms. Rüegsegger ermunterte die sieben neuen Meisterlandwirte, sich als Lehrbetrieb anzumelden.

Wichtige Schritte in der Ausbildung

38 junge Menschen haben die Lehrabschlussprüfung 1. Teil abgeschlossen, und 20 junge Berufsleute durften den Fähigkeitsausweis «Landwirt» entgegennehmen; drei erhielten den Berufsausweis. Vier Bäuerinnen durften den Fachausweis entgegennehmen. Die deutschsprachige Abteilung sei sehr klein, führte die Direktorin des Bildungszentrums für Hauswirtschaft, Bernadette Droz, aus. Für Fachfrauen Hauswirtschaft könne deshalb nur alle zwei Jahre eine Klasse eröffnet werden.«Wir werden in Zukunft alle intelligenten Köpfe brauchen», sagte Staatsrat Pascal Corminboeuf. Der Landwirtschaftsdirektor freute sich, dass sich trotz vielfach ungünstiger Rahmenbedingungen und negativer Stimmungsmache junge Leute für den Bauernberuf entscheiden. Die Gratulation und Glückwünsche des Grossen Rates überbrachte Vizepräsident Pierre-André Page, und Tagespräsident Paul Wieland sagte den jungen Berufsleuten: Die Menschen seien das Wichtigste auf dem Bauernhof, nicht die PS des Traktors. «Bauer ist ein Beruf mit Zukunft und Potenzial», schloss er die Feier.

Deutschsprachige Diplomierte

Hauswirtschaftliche Berufsbildung. Bäuerin mit Fachausweis: Isabelle Davet Burri, Überstorf; Anita Mäder, Ried b. Kerzers; Caroline Demierre-Balmat, Rue; Karin von Niederhäusern, Flamatt.Landwirtschaftliche Berufsbildung. Lehrabschlussprüfung 1. Teil: David Arn, Oensingen; Manuel Bapst, Oberschrot; Benjamin Bernhard, Rheinfelden; Eric Bertschy, Heitenried; Aldo Beyeler, Oberschrot; Adrian Burri, Guggisberg; Christoph Dissler, Wolhusen; Stefan Emmenegger, Hasle; Thomas Fankhauser, Teuffenthal; Thomas Fasel, St. Ursen; Stefan Flury, Halten; Michael Gäumann, Häutligen; Stefan Gugler, St. Silvester; Beat Hügli, Brislach; Fabian Jaggi, Heimisbach; Benno Jungo, Schmitten; Jürg Junker, Schmitten; Roger Kolly, Plaffeien; Daniel Köstli, Saland; Moritz Meyer, Grosswangen; Valentin Mooser, Jaun; Raphael-Joël Müller, Tegerfelden; Christoph Overney, Alterswil; Ueli Reusser, Schangnau; Dominik Riedo, Tafers; Claudia Sichert, Troistorrents; Michael Stöckli, Brünisried; Marcel Stübi, Mettmenstetten; Sarah Tännler, Gretzenbach; Tamara Vogt, Biberstein; Lisa Waeber, Tafers; Timo Weber, Iffwil; Roland Wenger, Noréaz; Matthias Wicki, Wolhusen; Simon Widmer, Oberkulm; Mario Zosso, Heitenried; Christian Zumsteg, Wil; Marco Zurkinden, Düdingen.Lehrabschlussprüfung 2. Teil: Dominik-David Aebi, Kaltacker; Iwan Aebischer, Guggisberg; Kurt Bühler, Lenk; Matthieu Deillon, Prez-vers-Siviriez; David Ermel, Murten; Christian Hurni, Fräschels; Pascal Johner, Lurtigen; Alain Jungo, Tentlingen; Adrian Kaeser, St. Antoni; Reto Krebs, Heitenried; Thomas Krummen, Bösingen; Jonathan Leuenberger, Düdingen; Roman Mäder, Thörishaus; Robert Portmann, Buttisholz; Pascal Rentsch, Büchslen; Raphaël Rudaz, Villars-sur-Glâne; Thomas Schwab, Kerzers; Ueli Siegenthaler, Oberwil; David Stirnimann, Posieux; Philippe-Alex Zahno, Heitenried.Berufsprüfung: Martin Keller-Riesen, Clavaleyres; Adrian Kramer, Büchslen; Florian Sturny, Tafers.Meisterprüfung: Christoph Baumann, Clavaleyres; Stefan Fasel, St. Antoni; Erwin Habegger, Alterswil; Adrian Kramer, Büchslen; Simon Pfister, Murten; Robert Steffen, Champtauroz; Elmar Vonlanthen, St. Ursen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema