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Lernprobleme von Kindern sind hartnäckig

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Freiburg Wer als Kind einen schlechten Bildungsrucksack mit auf den Lebensweg erhält, wird diesen kaum los. Das fanden Heilpädagogen an der Universität heraus. Laut einer Mitteilung stand am Anfang der Nationalfondsstudie die Frage, ob die schulische Integration von «Lernbehinderten» deren spätere berufliche und soziale Situation verbessere.

In vielen Kantonen wird diskutiert, ob Sonder- oder Regelklassen erfolgversprechender für die Schüler sind. Dies vor allem, weil in den Sonderklassen der Anteil von Kindern aus ärmeren Bevölkerungsschichten und aus Migranten-Familien besonders hoch ist.

Häufig arbeitslos

Das Ergebnis der Studie ist klar: Schüler aus Sonderklassen sind beim Eintritt in einen Beruf benachteiligt. Sie haben in der Regel nur Zugang zu Berufen mit sehr tiefem Anspruchsniveau, brechen eine Berufsausbildung ab oder bleiben häufig arbeitslos. Wer zwar Lernprobleme hatte, aber nicht in einer Sonderklasse ausgebildet wurde, hat vier Mal höhere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ihnen stehe sogar eine Berufskarriere offen.

Der Selbstwert von Schülern aus Sonderklassen sei zudem tiefer ist als derjenige von Regelklassenschülern. Sie verfügen über bedeutend kleinere Beziehungsnetze und sind weniger in die Gesellschaft eingliedert. Schliesslich fördern negative Integrationserlebnisse später eine ausländerfeindliche Einstellung.

Die Leitung der Untersuchung hatte Urs Haeberlin, ehemaliger Direktor des Heilpädagogischen Instituts. Wie die Universität betont, bezieht sich die Studie nicht auf Kinder mit geistigen Behinderungen in Heilpädagogischen Sonderschulen.fca

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