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Licht und Begegnung

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kennen Sie diesen Spruch «Lichtmess im Klee, Ostern im Schnee»? Oder «An Lichtmess Sonnenschein, der bringt noch viel Schnee herein; gibt es aber Regen und keinen Sonnenblick, ist der Winter fort und kehrt nicht mehr zurück»? Beide Ausdrücke sind nur ein Bruchteil der Bauernweisheiten, die es zum Fest Maria Lichtmess gibt.

Das Fest wird am 2. Februar, genau 40 Tage nach Weihnachten, gefeiert. Vor der Liturgiereform im 20. Jahrhundert war an diesem Tag die Weihnachtszeit offiziell zu Ende. An den diversen Namen für das Fest – Darstellung des Herrn, Mariä Reinigung, Begegnung des Herrn – sieht man, dass an diesem Tag eigentlich mehrere Anlässe für eine Feier zusammenkommen: Jesus wurde an diesem Tag nach jüdischem Brauch als Erstgeborener dem Tempel übergeben. Man galt als solcher als Besitz Gottes und musste gegen ein Opfer ausgelöst werden. Als Frau war man im Judentum nach der Geburt 40 Tage lang unrein. Erst nach der Darbringung eines Reinigungsopfers wurde dieser Status wieder aufgehoben. Zudem sollen an diesem Tag der Prophet Simeon und die Prophetin Hanna Jesus als den Erretter erkannt haben. Daraufhin haben sie diese frohe Botschaft in ganz Jerusalem verkündet. Damit erfährt das neugeborene Kind zum ersten Mal die Begegnung mit der Welt. So segnet man zu diesem Fest traditionell alle Kerzen für das kommende Jahr und zieht mit einer Lichterprozession in die Kirche ein. Dadurch wird nicht nur symbolisch der Sohn Gottes in der Welt begrüsst. Auch im Lebensalltag kehrt das Tageslicht nach der langen Winterzeit zurück. Ganz unauffällig sind die Tage in den Wochen nach Weihnachten wieder länger geworden. Die Lichtthematik wird auch zum Fest des Heiligen Blasius, das heute vielerorts gefeiert wird, aufgegriffen. Man empfängt den Segen, der Schutz vor Erstickung und Halsleiden bietet, indem man seinen Kopf zwischen zwei gekreuzte Kerzen hält und die dazugehörige Segensformel gesprochen wird.

Meteorologisch mögen die oben genannten Weisheiten nicht immer stimmen. Tatsache ist jedoch, dass nach der kalten und dunklen Jahreszeit ein neuer Anfang auf uns wartet. Weihnachten ist dann nicht zu Ende, sondern wird im Erwachen der Natur, im Alltag, der voranschreitet und in den neuen Begegnungen, die man macht, lebendig.

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