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Lieferboykott für Milch nicht auszuschliessen

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Rueyres-Treyfayes Falls die Sortenorganisation «du Gruyère» an der Delegiertenversammlung vom 16. September keine Preiserhöhung beschliesst, ist mit einem Lieferboykott zu rechnen. Uniterre und Milchproduzenten werden ungeduldig. Dies erklärten sie am Mittwoch an einer Kundgebung. Etwa 100 Produzenten von Milch für die Produktion von Greyerzer AOC besammelten sich auf dem Betrieb von Daniel Menoud in Rueyres-Treyfayes. Um den Druck auf die Sortenorganisation zu erhöhen, wurde ein Lieferboykott vorgeschlagen. Die Meinung, dass man vor Kampfmassnahmen den Entscheid der Sortenorganisation abwarten wolle, fand jedoch Unterstützung.

Nach dem erfolgreichen Milchstreik im Vorsommer will Uniterre auch einen höheren Preis für verkäste Milch erreichen. Eine Erhöhung sei aufgrund der eingetretenen Teuerung längst fällig.

Bereits am 15. Juli trafen sich über 200 Produzenten am Sitz der Sortenorganisation in Pringy. Gestern machten Exponenten der Uniterre und Milchproduzenten erneut auf die Steigerung der Produktionskosten aufmerksam. Ziel bleibe ein Milchpreis von einem Franken pro Liter. Uniterre ruft für den 16. September zu einer Grosskundgebung auf.

Die Greyerzer Sortenorganisation habe zur Kenntnis genommen, dass die Produzentenorganisation Uniterre Druck mache, erklärte Direktor Philippe Bardet auf Anfrage. Entscheide würden die Delegierten frühestens an der Versammlung vom 16. September fällen. Auf diesen Termin hin wolle die Sortenorganisation den Verkauf und den Markt analysieren, sagte er. ju

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