«Die Beschädigungen des Bahn-Trassees zwischen Schmitten und Flamatt haben gezeigt, wie fundamental ein einwandfreies Funktionieren dieser Linie gerade auch für den Sensebezirk ist», schreibt die CSP Sense in einer Mitteilung und weist darauf hin, dass trotz Wiederaufnahme des Betriebs viele Fragen offen bleiben. Die Partei fragt sich unter anderem, was geschehen wäre, wenn die Unwetter weitreichendere Beschädigungen verursacht hätten und die Ost-West-Linie über Monate hätte gesperrt werden müssen.«Gemäss SBB galt die Strecke bei Flamatt schon vor der jüngsten Katastrophe als unterhaltsintensiv», stellt die CSP fest und fragt: «Ist es nicht höchste Zeit, die Linienführung der SBB-Strecke Freiburg-Bern zu evaluieren und allenfalls in den Zonen mit dem höchsten Naturgefahrenpotenzial neu zu planen?» Sie weist darauf hin, dass in 15 bis 20 Jahren auch der Autobahn-Viadukt von Flamatt saniert und – eventuell – abgebrochen werden müsse. «Die Planung und Realisierung einer neuen Linienführung der SBB-Strecke Freiburg-Bern müsste in diesen Kontext eingebettet sein.».Die CSP Sense will in einem Postulat die Regierung auffordern, in einer Studie mit den SBB und den zuständigen Bundesstellen die hängigen Fragen zu klären. Gleichzeitig betont die Partei, die Unwetterschäden seien ernst zu nehmen. «Es sind Symptome einer tiefergehenden Ursache: der Klimaveränderung. Wenn wir nicht ständig Symptombekämpfer sein und bleiben wollen, gilt es hier anzusetzen», hält die Partei fest. FN/Comm.
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