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Liquidation der Pensionskasse der Fribosa AG wird beschleunigt

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 Vor rund vier Jahren hat die Murtner Fribosa AG beschlossen, die firmeneigene Pensionskasse aufzulösen und sich einer grösseren Sammelstiftung anzuschliessen. Die Liquidation ist aber immer noch nicht abgeschlossen. Dem aktuellen Amtsblatt ist zu entnehmen, dass die Aufsichtsbehörde, die Bernische BVG- und Stiftungsaufsicht (BBSA), die Liquidatoren (die ehemaligen Stiftungsräte) per sofort abgesetzt und einen kommissarischen Verwalter eingesetzt hat.

 Liquidation beschleunigen

BBSA-Geschäftsleiter Hansjörg Gurtner nahm auf Anfrage der FN Stellung zu dieser Massnahme: «Der ganze Prozess der Liquidation ist heute nach rund vier Jahren immer noch nicht beendet. Wir wollen die ordentliche Liquidation mit einem externen Verwalter nun beschleunigen und zu Ende bringen.»

 Warum der ganze Prozess der BBSA zu lange dauert, will Gurtner mit Verweis auf das laufende Verfahren aber nicht sagen: «Gegen den Entscheid können die Betroffenen, zum Beispiel die ehemaligen Stiftungsräte, in den nächsten 30 Tagen immer noch Einsprache vor dem Bundesverwaltungsgericht einlegen.» Zur langen Dauer der Liquidation konnte auch die Fribosa AG nichts sagen, die Geschäftsleitung war für eine Stellungnahme gestern nicht erreichbar.

Keine Renten betroffen

Laut Gurtner sind die Pensionskassen-Guthaben aller Versicherten bei der neuen Sammelstiftung. «In diesem Fall geht es nur noch um die saubere Liquidation der ehemaligen firmeneigenen Einrichtung», sagt Gurtner. Eine Liquidation sei in der Regel auch kein ganz einfacher Prozess. Bei einem Wechsel zu einer anderen Kasse müssten nämlich in den meisten Fällen alle Anlagen wie Aktien oder Immobilien zuerst veräussert werden.

Weniger Firmenkassen

Der BBSA-Geschäftsleiter sagt, dass allgemein die Liquidation von kleinen, firmeneigenen Pensionskassen kein unüblicher Vorgang sei. Er stellt fest, dass sich in letzter Zeit der Trend verstärkt habe, dass sich kleinere Vorsorgeeinrichtungen auflösen und sich Firmen einer grösseren Stiftung anschliessen: «Zunehmende Regulierungen machen die Verwaltung von Rentenvermögen immer schwieriger und auch kostenintensiver», so Gurtner. Gerade für kleine, firmeneigene Kassen werde die Arbeit deshalb zusehends aufwendiger.

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