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Long Covid-Symptome kommen bei Corona-Betroffenen häufiger vor

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Langanhaltende neurologische und körperliche Symptome, die typisch für Long Covid sind, kommen bei Infizierten signifikant häufiger vor als bei noch nie positiv getesteten Personen. Verantwortlich dafür ist demnach nicht der Pandemiestress.

Das geht aus der vierten, im Rahmen der «Swiss Corona Stress Study» durchgeführten Befragung im November 2021 von über 11›000 Personen aus der ganzen Schweiz hervor. Rund 1500 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer hatten sich mit dem Coronavirus infiziert, etwa 750 von ihnen bereits neun Monate oder länger vor der Umfrage. Die Kontrollgruppe der nie positiv Getesteten bestand aus etwa 9500 Personen.

Bei den Studienteilnehmenden, bei denen die Infektion mindestens neun Monate zurücklag, zeigten sich die grössten Unterschiede im Vergleich zur Kontrollgruppe hinsichtlich Geruchs- und Geschmacksverlust, schneller körperlicher Erschöpfung und Fieber. Auch Muskelschmerzen, Atembeschwerden, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme, Schwindel und Müdigkeit kam bei den Covid-19-Betroffenen häufiger vor.

Wie die Studie unter Leitung des Neurowissenschaflters Dominique de Quervain von der Universität Basel nahelegt, ist die Coronavirusinfektion verantwortlich für diese Häufung. Sie lasse sich nicht auf die psychische Belastung der Pandemie zurückführen, teilte die Hochschule am Mittwoch mit. Denn unter Stress- und depressiven Symptomen litten beide Gruppen gleichermassen stark.

Im Einklang mit anderen Studien

Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit anderen Studien zu Long Covid. So gelangte eine erst kürzlich publizierte Studie des Universitätsspitals und der Universität Genf mit über 1400 Personen zum gleichen Schluss. In der Fachzeitschrift «Journal of Internal Medicine» berichteten die Forschenden, dass langanhaltende Symptome, die mit Long Covid in Verbindung gebracht werden, tatsächlich grösstenteils mit einer durchgemachten Corona-Infektion zusammenhängen. Die Symptome seien demnach nur in geringerem Masse auf die indirekten Auswirkungen der Pandemie zurückzuführen.

Die Universität Basel weist darauf hin, dass die Stressumfrage etwa zwanzig Minuten gedauert habe. Es sei daher möglich, dass Personen, die unter starken kognitiven Problemen oder Erschöpfung litten, unterrepräsentiert und diese Long Covid-Symptome in der Studie deshalb unterschätzt seien.

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