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+ Lotti Hirschi-Sahli, Düdingen

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Beinahe winterlich kalt war es an jenem 9. April 1942, als Lotti Sahli zur Welt kam. Das Haus in Christlisberg bei St. Ursen war im Umbau und halb abgedeckt, so dass Ernst und Marie Sahli-Moser nur mit Mühe eine warme Ecke für ihr Töchterchen fanden. Kälte hatte also den Beginn von Lotti Sahlis Leben geprägt, sie selber hingegen strahlte ihr ganzes Leben lang Wärme aus und stellte ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund.

Lotti Sahli verbrachte mit ihren drei Brüdern eine schöne Jugendzeit auf dem Bauernbetrieb. Die Schule besuchte sie im Gambach in Freiburg. Nach der Schule musste sie wie ihre Brüder zuerst auf dem elterlichen Betrieb aushelfen. Nach mehreren Stationen als Haushalthilfe trat sie eine Stelle als Verkäuferin in einer Coop-Filiale in Freiburg an. Dort arbeitete sie sich bis zur stellvertretenden Chefin hoch.

Im Januar 1970 lernte sie Walter Hirschi kennen. Die beiden heirateten am 4. September 1971 und bezogen eine Wohnung in Thörishaus. 1973 kam Patrick zur Welt, 1977 folgte Andreas. Lotti Hirschi unterbrach ihre berufliche Laufbahn, um sich mit Herzensgüte der Aufgabe als Hausfrau und Mutter zu widmen. 1978 erfolgte der Umzug an die Haslerastrasse in Düdingen. Als die Söhne die obligatorische Schulzeit hinter sich hatten, wurde sie wieder berufstätig. Ihre Berufung, sich um andere zu kümmern, machte sie dann zum Beruf. Viele Jahre arbeitete sie als Pflegerin im Alters- und Pflegeheim St. Wolfgang und später im Wolfacker.

Nach der Pensionierung konnte sich Lotti Hirschi vermehrt ihren Hobbies widmen – zum Beispiel dem Wandern mit Walter. Besonders stolz war sie über den Aufstieg auf die Hörnlihütte am Matterhorn. Oft und gerne waren die beiden auch mit dem Velo unterwegs, fuhren Ski, schnallten sich die Schneeschuhe an – oder sie genossen ihr Gartenhaus im Toggeliloch. Ebenfalls wichtig war Lotti Hirschi die Musik. Sie war Mitglied im Singkreis Düdingen. Und sie spielte Schwyzerörgeli: Zum Beispiel im privaten Kreis mit ihren Brüdern, oder sie gab ein Geburtstagsständchen für die Bewohner des Altersheims. Auch im Ruhestand war es Lotti wichtig, für andere da sein zu dürfen. Mit Freude hütete sie ihre beiden Grosskinder Leandro und Ronja.

Umso kälter mag das Schicksal erscheinen, das Lotti Hirschi-Sahli unverhofft aus dem Leben riss. Sie erlitt eine Hirnblutung und verstarb am 10. Dezember 2010. Eing.

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