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Lugano eine Nummer zu gross

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Autor: Frank Stettler

Die Endspielteilnahme hatte sich Olympic am Samstag im Final-Four-Turnier mit einem überraschend klaren 82:66-Erfolg über Genf gesichert. Die Vorentscheidung gegen die Lions fiel im zweiten Viertel, welches mit 24:11 an die Freiburger ging. Diesen Vorsprung gab Olympic nicht mehr aus der Hand. NLA-Leader Lugano setzte sich in seinem Halbfinal gegen Monthey diskussionslos mit 95:71 durch.

Neue Gesichter allenthalben

Vergangene Saison hatte sich Lugano erstmals in der Club-Geschichte das Triple geholt. Dies unter anderem dank Final-Siegen in der Meisterschaft und im Liga-Cup gegen Olympic. In diesem Jahr sind die Ansprüche der Tessiner nicht kleiner geworden. Die Equipe zum erneuten totalen Triumph hat Trainer Randoald Dessarzin allemal beisammen. Zwar verliess Ausnahmekönner Michael Efevberha (Nig) vor einigen Wochen wegen Unstimmigkeiten den Club, doch dieser Verlust wurde mit dem hierzulande bestens bekannten Routinier Nicola Dacevic (Ser) bestmöglichst kompensiert. Zudem stiess Ende Januar mit Zarko Rakocevic (Mon) ein Center der Extra-Klasse hinzu und mit Rod Brown haben die Tessiner einen neuen amerikanischen Spielmacher engagiert.

Auch Olympic war zuletzt auf den Transfermarkt aktiv gewesen und verpflichtete am Freitag Kenny Thomas bis Ende Saison. Der Amerikaner soll auf dem Parkett den verletzten Jonathan Kazadi ersetzen. Im Gegensatz zu Dacevic und Rakocevic verfolgte der Neo-Freiburger den Beginn des Endspiels von der Bank aus. Was Thomas sah, konnte ihm nicht gefallen. In der Offensive gefällig, verteidigten seine neuen Teamkollegen viel zu lasch, vorab gegen Ende des Startviertels (20:29). Das Gleiche ereignete sich in Abschnitt zwei. So ging das als Favorit gehandelte Lugano mit einer 46:33-Führung in die Pause.

Nicht mehr ein Team von Individualisten

In Hälfte zwei lief es für die Freiburger zunächst besser. Notabene, weil Dave Esterkamp und Brendon Polyblank (16 Punkte im dritten Viertel) mittels Dreier zwischenzeitlich auf 58:65 (30.) verkürzten. Der ehemalige Freiburger Edwin Draughan (27 Punkte) sorgte aber dann dafür, dass bei Olympic nicht ein fünfter Liga-Cup hinzukam. Zu stark, zu ausgeglichen waren die Tessiner. «Obwohl wir noch nicht lange in dieser Zusammensetzung spielen, haben wir bereits harmoniert», sagte Nicola Dacevic. «Oft war Lugano als ein Team von Individualisten verschrien, das war heute nicht der Fall. Olympic musste um jeden Korb kämpfen.»

«Enttäuschung ist gross»

Olympic-Center Oliver Vogt erklärte: «Die Enttäuschung ist gross. Aber es bleiben uns noch der Schweizer Cup und die Meisterschaft.» Der Basler ist überzeugt, dass Olympic aus dem Wochenende in Montreux Positives für den weiteren Saisonverlauf mitnehmen kann.

In der Tat, nach dem Zwischentief im Dezember mit zahlreichen Niederlagen ist Olympic wieder auf dem Weg der Besserung. Trotzdem bleibt den Freiburgern noch viel Luft nach oben. Ein Anfang ist aber gemacht.

Kein Durchkommen für Oliver Vogt (l.) und Freiburg Olympic.Bild Keystone

Frauen-Final: Elfics Einbruchim zweiten Viertel

Im Final der Frauen musste sich Elfic gegen Hélios klar mit 58:78 geschlagen geben. Dabei hatten die Freiburgerinnen die Partie stark begonnen und führten nach dem Startviertel mit 21:17. Die Partie drehte im zweiten Viertel, das mit 24:7 (!) an die Favoritinnen ging. «Wir haben unseren Plan aus den Augen verloren», sagt Elfic-Captaine Lara Thalmann. Nicht nur, dass die Elfen in den entscheidenden Phasen bei den Rebounds dominiert wurden, sie schafften es auch nie, die US-Spielerinnen Withney Boodie und Shyra-Quontae Ely zu kontrollieren (zusammen 51 Punkte).

Die am Freitag neu engagierte Ex-Hélios-Spielerin Maria Villarroel (Ven) spielte bei Freiburg 40 Minuten durch. Trotz 21 Punkten reichte es nicht zum erstmaligen Gewinn des Liga-Cups, zumal Teamkollegin Celeste Trahan besonders aus der Nahdistanz für einmal unter Wert blieb.

Dritte Niederlage im dritten Duell

Im dritten Saisonvergleich kassierte Elfic also die dritte klare Niederlage gegen die Walliserinnen. Trotzdem ist Thalmann überzeugt, dass ihr Team den Coup aus dem Vorjahr mit dem Sieg im Playoff-Final wiederholen kann. «Im Sport fängt es immer bei null an. Wir haben gezeigt, dass wir phasenweise mithalten können. Es liegt an uns, dies über ein ganzes Spiel durchzuziehen.»

Hélios – Elfic 78:58 41:28)

Salle Omnisports. – 600 Zuschauer. – SR: Bertrand, Sani.

Hélios: Rol (9); Boodie (25); Gumy; Kershaw; Michaux (7); Morandi; Turin (6); Ely (26); Twehues.

Elfic Freiburg: Sabo; Dorestant; Mazzocchi (5); Trahan (20); Thalmann (2); Müller (6); Milenkovic (2); Bozovic (2); Villarroel (21).

Telegramme

Lugano – Olympic 92:75 (46:33)

Final. – 1000 Zuschauer. – SR: Pizio, Michaelides, Clivaz.

Lugano:Stockalper (12); Pantic; M. Mladjan (2); Dacevic; Draughan (27); Lo Leggio; D. Mladjan (7); Rakocevic (19); Brown (9); Abukar (16).

Olympic: Thomas; Forbes (2); Petkovic (6); Polyblank (22); Yates (19); Kovac (3); Esterkamp (12); Vogt (9).

Olympic – Genf 82:66 (47:29)

Halbfinal. – 1200 Zuschauer. – SR: Bertrand, Pizio, Carlini.

Olympic:Thomas (12); Schwab; Forbes (10); Petkovic (5); Polyblank (13); Yates (18); Kovac; Esterkamp (6); Uliwabo; Cotture (4); Vogt (12).

Genf: Jaunin (1); Brown (19); Jukes (4); Buscaglia (4); Steinmann; Deforel; Aw (19); Toure (3); Bing (9); Barnette (7).

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