Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mädchen schneidern Solar-Umhängetaschen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Mädchen nach dem anderen betritt fröhlich das Schulzimmer und begrüsst die zweiLehrpersonen. Für einmalsteht nicht regulärer Schulstoff auf dem Programm, sondern das Schneidern einer Umhängetasche mit integriertem Solarmodul. Und dies macht den Jugendlichen sichtlich Freude. Motiviert machen sie sich an die Arbeit, fast alle haben ihre Tasche mit dem integrierten Solarmodul schon fertiggestellt; einige beginnen damit, zusätzlich ein Portemonnaie zu kreieren, andere arbeiten an einem geheimen Projekt, das später enthüllt wird.

Keine Steckdose nötig

«Ich habe diesen Kurs gewählt, weil ich dann mein Mobiltelefon immer und überall aufladen kann. Das ist praktisch», sagt eines der Mädchen. «Wir gehen Zelten in den Sommerferien. Dann werde ich froh sein um das Solarmodul in meiner Tasche», sagt ein anderes. «Es sind alle eifersüchtig auf unsere Taschen», ruft eine Stimme keck aus der anderen Ecke des Schulzimmers. «Und für die Badi ist es auch super», so eine Schülerin. Der Kurs und das Ergebnis seien noch besser geworden als erwartet, sind sich alle einig. Und das Aufladen hätten sie auch schon getestet: Es gehe unglaublich schnell und diene dem Umweltschutz, so die Schülerinnen.

Laute Musik von Psy hallt durch das Zimmer, in dem Kreativität gefragt ist. Die Mädchen arbeiten weitgehend selbstständig, schwatzen, lachen und tanzen zwischendurch. «Es ist auch viel cooler, weil keine Knaben dabei sind», sagt eines der Mädchen. Ein anderes zieht daraufhin die Brauen hoch, sie scheint davon nicht wirklich überzeugt zu sein. Die Stimmung sei immer wieder aufs Neue harmonisch gewesen, schreiben Arijeta Limani und Aida Hoti in ihrem Bericht über den Workshop.

Pink ist Trumpf

Danach gefragt, sagt der Schuldirektor Norbert Schwaller, dass auch er gerne eine solche Tasche mit Solarmodul hätte. «Nur nicht in Pink», so der Schuldirektor lachend. Die meisten Mädchen haben sich für diese Farbe entschieden, nur eine Tasche besticht mit sattem Grün. Doch Schwaller muss nicht mehr lange warten: Das Geheimnis, an dem einige fleissig arbeiten, ist eine Solar-Umhängetasche für den Direktor in Schwarz und Weiss.

Christine Wäfler von der Jugendarbeit Gurmels und Klein bösingen leitet den Workshop gemeinsam mit Rahel Lischer von der Schulsozialarbeit Gurmels. «Dass diese Zusammenarbeit so flexibel funktioniert, ist toll», sagt Schwaller. Und es sei nicht selbstverständlich, dass die Jugendarbeiterin in den Räumlichkeiten der Schule einen Workshop gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin leite. «Ich lerne die Jugendlichen während der Spezialwoche von einer anderen Seite kennen», sagt Rahel Lischer. Und dies sei gut so. «Die Stärken kommen zum Vorschein, weil die Jugendlichen ihren Interessen nachgehen können.»

Anleitung für die Solar-Tasche: www.jugendarbeit-gurmels.ch/projekte.

Spezialwoche

Von Dzodzets bis zu Reisen um die Welt

Die Orientierungsschule Gurmels hatte während der Spezialwoche neben dem Kurs «Solar-Umhängetaschen» sechs weitere Ateliers im Angebot. So konnten die JugendlichenKurzfilmedrehen,Flugobjektewie Bumerangs bauen undRoboterprogrammieren. Ein anderer Kurs lud zu einerkulinarischen Reise um die Weltein, während sich die Kids im Atelier«Rund ums Mittelmeer»sowohl in die italienische Sprache als auch in die mediterrane Küche und Kultur vertiefen konnten. Überraschenderweise am beliebtesten in diesem Jahr sei das Angebot«Fribourgeois… Dzodzet», sagt Schuldirektor Norbert Schwaller. In diesem Kurs konnten die Jugendlichen nachts Gipfel erklimmen, dem Geheimnis der Schokolade auf die Spur kommen und die unbekannten Seiten der Stadt Freiburg erkunden.emu

Meistgelesen

Mehr zum Thema