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Manchmal kommen sie wieder

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Untertitel: Erste Bumerang-Trophy in Avenches zu Ehren eines Pioniers der Lüfte

Autor: Von PATRICK HIRSCHI

Immer und immer wieder wirbelten sie am Samstag und Sonntag durch die Arena – die Bumerangs. Einst von australischen Ureinwohnern als Jagdwaffe entwickelt, sind sie heute eigentlich nur noch ein Zeitvertreib.

Der Visitenkarten-Bumerang

Ein knappes Dutzend erfahrener Bumerangwerfer fand sich anlässlich dieser Trophy in Avenches ein. In Ateliers am Vormittag zeigten die Experten Gross und Klein, wie man sich so ein Wurfgerät zurechtbasteln kann – und natürlich auch, wie man es anschliessend so wirft, dass es auch wieder zurückkommt. «Die Ateliers liefen sehr gut», sagte der Argentinier Anibal Jaimes vom organisierenden Klub «Hepta.aero» gegenüber den FN. Rund 100 Bumerangs seien in den zwei Tagen hergestellt und ausprobiert worden.

Mehrarmige Wettkampfgeräte

Unter den internationalen Top-Werfern befand sich auch der amtierende Weltmeister und Weltrekordhalter im Distanzwurf, Manuel Schütz aus dem Emmental. «Schütz ist wirklich ein Teufelskerl», berichtet Anibal Jaimes begeistert. Kürzlich habe er aus einer herkömmlichen Visitenkarte eben mal schnell ein flugfähiges Gerät geschnitten und über den Tisch sausen lassen.Am Sonntagnachmittag zeigte auch der Wettergott Erbarmen mit den Werfern uns liess die Sonne auf die Arena hinabscheinen. Einzig ein paar vereinzelte Windböen machten den Wettkämpfern noch zu schaffen.

Nach einigen harzigen Startversuchen hatten sich die Werfer aber mit den Verhältnissen angefreundet und gaben ein paar Kostproben ihres Könnens. Sehr eindrücklich ist beispielsweise der schrecklich klingende «Suicide collectif»: Etwa zehn Teilnehmer werfen ihren Bumerang gleichzeitig und müssen ihn natürlich wieder einfangen. Dazu gibt es verschiedene Fangtechniken; Hände hinter dem Rücken, mit dem Fuss oder dem Knie in die Hand kicken oder mit der Hand unter einem Bein durch auffangen. Äusserst attraktiv ist auch das Jonglieren mit zwei Bumerangs.
Die Wettkampfgeräte weisen drei, vier oder gar fünf Arme auf. Auf den zweiarmigen Ur-Bumerang musste leider verzichtet werden. Die Gefahr war zu gross, dass er durch die Sicherheitsmaschen hindurch hätte ins Publikum geschleudert werden können. Allerdings seien Zweiarmige an Wettkämpfen auch nicht mehr üblich, sagt Jaimes.
Der Verein «Hepta.aero» widmet sich der Luftfahrtgeschichte und deren Pionieren. Er will die «René-Grandjean-Trophy» in Zukunft jedes Jahr durchführen.

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