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Markus Zosso: «Wir Deutschsprachigen sind es gewohnt zu kämpfen»

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Markus Zosso (SVP) sass zehn Jahre lang im Grossen Rat und hat für die Wahlen im November nicht mehr kandidiert. Im Gespräch zieht er Bilanz.

Die Anliegen von Deutschfreiburg und insbesondere des Sensebezirks im Grossen Rat zu vertreten, war Markus Zosso in den vergangenen zehn Jahren stets ein Anliegen. 2011 war der SVP-Politiker in den Grossen Rat gewählt worden; zu den Gesamterneuerungswahlen Anfang November ist er nicht mehr angetreten. «Den Bezirk zu unterstützen, hat mich stets motiviert, weiterzuarbeiten.» Er fügt an: «Wir Deutschsprachigen sind eine Minderheit im Kanton, und wir sind es gewohnt zu kämpfen.»

Besonders bereichernd fand er dabei das Grossratsforum der 15 Sensler Grossrätinnen und Grossräte. Dort sei es möglich gewesen, die Geschäfte parteiübergreifend zu betrachten und eine gemeinsame Strategie für die Anliegen Deutschfreiburgs zu finden. Als Beispiel nennt er das Spital Tafers: «Das ist natürlich nach wie vor eine verworrene Angelegenheit. Aber wenn wir Grossräte nicht zusammengearbeitet hätten, hätten wir auch keine Diskussion führen können.»

Ein weiteres Beispiel sei die neue Dreifachturnhalle beim Campus Schwarzsee, für welche sich Zosso zusammen mit anderen Grossratsmitgliedern in mehreren Vorstössen eingesetzt hatte. Dort habe es immer wieder Verzögerungen gegeben, sagt er. Jetzt aber sei das Projekt auf gutem Weg. «Ich freue mich darüber, dass es nun endlich vorwärts geht. Ich bin sicher, dass die Turnhalle ein guter Zusatz für die Tourismusregion ist.»

«Etwas bewegen»

Eine der letzten Motionen von Markus Zosso war jene zur Überarbeitung der Bootstaxen, die er zusammen mit Christine Jakob (FDP) aus Murten eingereicht hatte. Die beiden monierten darin, dass die Bootstaxen in den Kantonen um die drei Seen sehr unterschiedlich seien. Die Motion wurde jedoch abgelehnt. «Das war wirklich schade», so Markus Zosso. Er ist aber optimistisch: Ein weiterer Vorstoss zum gleichen Thema sei derzeit noch hängig, das Thema werde also weiterhin diskutiert. «Da konnten wir also etwas bewegen.»

Wichtig seien ihm auch stets die Bereiche Gesundheitswesen und Soziales sowie Weiterbildung gewesen, sagt Zosso, dies nicht zuletzt auch wegen seiner persönlichen Biografie: Der gelernte Landwirt musste nach einem schweren Unfall umsatteln und hat sich zum Agro-Kaufmann weitergebildet.

Nach insgesamt 45 Jahren Öffentlichkeitsarbeit ist nun Schluss. Markus Zosso ist 65 Jahre alt und pensioniert und hatte in den letzten Jahren auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. «Ich habe meinen Teil geleistet, jetzt ist es Zeit für die Jungen.»

Kommentar (1)

  • 21.11.2021-Susanne Neuhaus

    Die Welschen auch… .viele Texte des Bundes sind nur deutsch oder schlecht übersetzt ….Bin komplett zweisprachig und musste oft die französischen Texte auf Deutsch übersetzen um den Sinn zu verstehen…..

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