FreiburgJean-Jacques Marti hat den Freiburger Generalrat ein Jahr lang präsidiert. Der Freisinnige erwies sich als geübter Sitzungsleiter, der seine Parlamentsmitglieder zu Effizienz und Kürze anhielt. So verwundert auch nicht, dass er seine Abschiedsrede am Montag kurz hielt. Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit – auch beim Gemeinderat, dessen Beziehung zum Generalrat Marti in diesem Jahr zu verbessern versucht hatte. «Alle Seiten haben bei diesen Diskussionen bewiesen, dass sie guten Willens sind», sagte Marti lobend. Und auch wenn er auf Kürze setzt: Der lang anhaltende und warme Abschiedsapplaus des Parlaments und der Stadtregierung hat ihn sicherlich gefreut. njb
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121 000 Franken für die Gottéron-Uhr
FreiburgBeim Auswechseln von Werbeschildern an der Stadionuhr in der Eishalle St. Leonhard ist im September die Uhr aufs Eis gefallen. Sie wurde repariert, und zwei Tage später gewann Freiburg Gottéron gegen den HC Davos mit 3:2 Toren, ohne dass die Uhr ein Sicherheitsrisiko dargestellt hätte. Am Montag nun hat der Freiburger Generalrat die Ausgaben für die Reparatur abgesegnet: 121 459 Franken hat sie gekostet. Die Uhr gehört der Stadt, die Arbeiten waren von einem Stadtangestellten ausgeführt worden – die Versicherung übernahm die Kosten nicht. njb
Kurze Aufenthalte im Generalrat
FreiburgManche Generalratskarrieren sind kurz: Letzten Juni rutschte die Grüne Oezlem Tokay in den Rat nach, nun hat sie ihren Rücktritt eingereicht. Sie wird ersetzt durch Elena Strozzi, welche auch gleich ihren Sitz in der Baukommission übernimmt. Noch kürzer sind Ratsaufenthalte bei der SVP: Stéphane Gallet war im Dezember nachgerutscht und gibt nun bereits seinen Sitz an Jaime Andrade weiter. njb
Die Stadt zahlt gleiche Löhne
FreiburgFrauen und Männer erhalten in der Stadtverwaltung für gleiche Arbeit gleichen Lohn: Freiburg erhält das «Equal salary»-Zertifikat, wie Syndic Pierre-Alain Clément (SP) am Montag im Rat bekannt gab. «Equal salary» ist die einzige Zertifizierung, die den Fokus auf die Lohngleichheit zwischen Frau und Mann legt (die FN berichteten). njb
Ein Platz in der Stadt für Catillon
FreiburgNun kommt die Frage der Wiedergutmachung gegenüber der letzten Freiburgerin, die 1731 als Hexe hingerichtet worden ist, auch ins Stadtparlament: SP- und CSP-Parlamentarierinnen bitten den Gemeinderat, in Freiburg einen Platz nach Catherine Repond, genannt Catillon, zu benennen. Der Grosse Rat beschäftigt sich in seiner Maisession mit der moralischen Rehabilitation Catillons njb
