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Massive Steuersenkung in Aussicht

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Massive Steuersenkung in Aussicht

Kleinbösingens Finanzen bieten Grund zum Jubeln

Angesichts der finanziellen Situation Kleinbösingens muss manch andere Gemeinde regelrecht neidisch werden. Für diesen Herbst zeichnet sich eine Steuersenkung von 75 auf 60 Rappen pro Staatsfranken ab.

Zwar habe die Gemeinde ihren Steuerfuss erst kürzlich von 80 auf 75 Rappen gesenkt, sagte Ammann Rolf Felser an der Versammlung vom Freitag. Zudem sei man damals noch skeptisch gewesen. Wenn man aber berücksichtige, welche Investitionen innerhalb der nächsten sechs Jahre notwendig seien, dürfe man getrost eine weitere Steuersenkung ins Auge fassen – und zwar diesmal gleich um 10 oder 15 Rappen.

Bis ins Jahr 2010 stehen der Gemeinde Investitionen in der Höhe von etwa 1,7 Millionen Franken bevor. «Wahrscheinlich könnten wir das alles bereits heute bezahlen», schätzt Felser. Bei einer Senkung um 10 Rappen wird mit Mindereinnahmen von rund 183 000 Franken gerechnet, bei 15 Rappen wären es etwa 275 000. «Dabei ist aber die Bautätigkeit noch nicht mit eingerechnet», fügt Felser hinzu. Durchschnittlich entstehen in der Gemeinde jährlich etwa vier neue Häuser, was wiederum neue Steuerzahler bedeutet.
Wenn die allgemeine Stimmung der 52 Anwesenden repräsentativ ist, dann stehen die Chancen gut, dass eine Steuersenkung an der Budgetversammlung im Herbst dieses Jahres durchkommt. Man solle die Chance ergreifen, noch mehr gute Steuerzahler nach Kleinbösingen zu holen, meinte ein Bürger. «Wenn wir eine Senkung um 15 Rappen schon nur für zehn Jahre durchziehen könnten, dann kann niemand dem Gemeinderat einen Strick daraus drehen, selbst wenn man danach
wieder um fünf Rappen erhöhen müsste.»
Gemäss Felser wäre Kleinbösingen mit 60 Rappen die Gemeinde mit dem zweitniedrigsten Steuerfuss im Seebezirk. Einzig Greng liegt mit 30 Rappen unerreicht an der Spitze.

Nullrunde bei der
Investitionsrechnung

Die laufende Rechnung der Gemeinde schliesst mit einem Ertragsüberschuss von rund 20 000 Franken. Freie Abschreibungen konnten in der Höhe von 210 000 Franken gemacht werden, und freie Reservezuwendungen von 305 000 Franken kommen hinzu. Die Investitionsrechnung schliesst mit einem Aufwand und einem Ertrag von 0 Franken. Zwar waren im Budget 60 000 Franken für die Sanierung der Strasse im Röseliwald vorgesehen. Doch dieser Betrag konnte über die laufende Rechnung gebucht werden.

Weniger erfreulich waren allenfalls die Neuigkeiten, die Felser am Schluss der Versammlung verkünden konnte. Der Kreisel in Grueneburg sei für nächstes Jahr im Planungskredit des Kantons. «Aber das sagen sie jedes Jahr», fügte er hinzu. Der Veloweg nach Gurmels sei jetzt endlich bewilligt. Allerdings könne es trotzdem noch ein Weilchen dauern, bis er gebaut wird. Erst müsse das Gesamtprojekt der Strassensanierung Gurmels abgerechnet werden. Der Veloweg ist ein Teilprojekt davon.
Im Weiteren will Kleinbösingen einen Beitritt zum Tarifverbund «Cutaf» prüfen. Weil die Bustickets ab der Haltestelle beim Camping Schiffenen (Gemeinde Düdingen) günstiger sind als ab Grueneburg, laufen zurzeit viele Bürger über die Staumauer, um etwas Geld zu sparen. Mit einem Beitritt wäre Kleinbösingen in derselben Tarifzone wie Düdingen.

Ausserdem konnte Felser bekannt geben, dass sowohl Eigerweg als auch Bergacher von der Gemeinde übernommen worden sind. Und die zweite Bauetappe im Quartier Seeblick ist in vollem Gange. hi

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