Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Maturanden auf die Suche geschickt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Marc Kipfer

Mit einer überaus farbenfrohen Feier, eingeleitet durch ein afrikanisches Lied des Schülerchors, hat das Freiburger Kollegium Heilig Kreuz am Donnerstagabend seine Maturandinnen und Maturanden geehrt. 232 sind es dieses Jahr, nur zwölf müssen mit einem ungenügenden Zeugnis zur «Ehrenrunde» antreten. In den deutschsprachigen Klassen waren 62 Schüler erfolgreich, 42 Abschlüsse gab es in den zweisprachigen Klassen.

Rektorin Christiane Castella Schwarzen sprach über den Lebensweg, den die Maturanden bisher zurückgelegt haben. «Erinnert ihr euch noch an das Übernachten bei Freunden, als ihr klein wart, an den Fussballplatz, auf dem ihr als Kinder gespielt habt, an den Kindergarten, an die Primarschule?», fragte sie. Später sei für die Schüler nicht mehr nur das eigene Quartier wichtig gewesen, sondern das Dorf, und vor vier Jahren habe mit dem Eintritt in das Kollegium Heilig Kreuz ein neuer Abschnitt begonnen. Nun sei auch dieser zu Ende gegangen: Gut zu Ende gegangen, betonte die Rektorin.

Grosse, bunte Buchstaben

Ein erfolgreicher ehemaliger Maturand des Kollegiums Heilig Kreuz sprach als Ehrengast: Dominik Perler, heute Professor für Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin. Weil die gesamte Diplomfeier unter dem Motto «Gleichgewicht» stand, riet Perler den jungen Erwachsenen, sich für ihren weiteren Weg auf eine permanente Suche nach dem Gleichgewicht einzustellen – stets im Wissen, dass das Gleichgewicht kein Zustand sei, der sich erzwingen lasse.

Dass das Gleichgewicht zeitweise ganz schön durcheinander geraten kann, zeigte eine symbolische Darbietung von Schülern, die mit grossen, bunten Buchstaben durch die Halle tanzten. Statt dem französischen Wort für Gleichgewicht («équilibre») bildeten sie das Wort «EIUBQIRLE».

«Gut zu Ende gegangen»: Maturandinnen und Maturanden am Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg.Bild Charles Ellena

Bestnote: Maturandin aus Wünnewil mit 5,68

Eine Rose gab es für die Maturandinnen und Maturanden, als sie gestern am Kollegium Heilig Kreuz einzeln erwähnt wurden und ihr Foto auf der Leinwand erschien. 132 Frauen und 100 Männer aus zwölf Klassen nahmen nacheinander ihr Zeugnis entgegen. Einige von ihnen erhielten Preise für besondere Leistungen: etwa für Bestnoten in einzelnen Fächern. Gleich zwei Preise durfte die Maturandin Linda Schellhammer aus Wünnewil entgegennehmen. Mit einem Notendurchschnitt von 5,68 war ihr Abschluss der beste dieses Jahres. Für die beste Leistung in Chemie hat sie zudem den Preis der Freiburgischen Chemiegesellschaft erhalten. Die FN haben mit der erfolgreichen Maturandin kurz nach der Zeugnisübergabe gesprochen.

Linda Schellhammer, werden Sie für Ihre Note eher beglückwünscht oder benieden?

Das weiss ich noch nicht. Ich denke aber eher, dass es Glückwünsche gibt. Wir haben in der Klasse ein gutes Verhältnis.

Wie war denn die allgemeine Stimmung vor den Prüfungen?

Recht angespannt. Niemand wusste, was uns erwartet.

Waren Sie auf Ihren Erfolg vorbereitet?

Die anderen in meiner Klasse sagten manchmal, dass ich das schaffen könnte. Aber ich wusste nicht, wie es in den anderen Klassen aussieht.

Und nun, wie fühlen Sie sich?

Es ist schön, dass meine Leistungen anerkannt werden. Ich habe schon dafür gearbeitet. Nicht nur vor den Prüfungen, sondern über die Jahre hinweg. Ich bin stolz, auch wenn die Schule nicht alles ist.

Acht Noten standen bereits fest, sechs kamen bei den Prüfungen hinzu. Was war für die Bestnote ausschlaggebend?

Ich habe mir die Prüfungsnoten noch gar nicht angesehen. Wahrscheinlich aber beides.

Gibt es Fächer, in denen sie Schwächen haben?

Im Sport ganz sicher (lacht). Aber der hat für das Maturazeugnis nicht gezählt.

Ihre Leistung in Chemie ist ausgezeichnet worden. Werden Sie nun Chemikerin?

Es ist vielleicht ein Widerspruch, aber ich werde Biologie studieren. Ich habe die Naturwissenschaften sehr gerne. mk

Meistgelesen

Mehr zum Thema