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Maurice Ropraz, neu, FDP

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Ich trete an:

Maurice Ropraz, neu, FDP

Was halten Sie von der Idee der SVP, den Staatsrat mittels Proporzwahl zu bestimmen?

Das ist keine neue Idee. Das Volk hat sie schon einmal verworfen; damals hatten die Sozialdemokraten diese Idee aufgebracht. Die meisten Kantone wählen ihre Regierung im Majorzsystem. So werden auch Persönlichkeiten gewählt, die zusammenarbeiten können, und es geht nicht nur um die Parteienstärke.

Welcher Staatsratsentscheid der letzten Legislatur war ein Fehler?

Der Staatsrat hat gute Arbeit geleistet und kannte eine gute Kollegialität. Als Oberamtmann kritisiere ich in der Regel die Regierung nicht. Kritisch würde ich anmerken, dass er viel Energie auf die territoriale Reorganisation verwendet hat, anstatt dies erst nach den Gemeindefusionen anzugehen.

Soll der Kanton die Stadt Freiburg finanziell unterstützen, damit sie offiziell zweisprachig wird?

In der Kantonsverfassung ist das Territorialprinzip festgeschrieben, nach dem bestimmt wird, welche Gemeinden zweisprachig sind. Doch sollte man nicht zu starr mit dieser Regelung umgehen und sich offen zeigen. Das Zusammenleben zwischen den Partnersprachen sollte verbessert und der kulturelle Austausch gefördert werden.

Sind Sie für den Windpark Schwyberg und das Kleinwasserkraftwerk in der Sense?

Das nationale Parlament hat den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen. Das heisst, dass wir neue Quellen für die Energiegewinnung erschliessen müssen. Darum sollten wir mögliche Projekte genau untersuchen. Liegen die Studien vor, die alle Fragen beantworten, können wir entscheiden, was wir umsetzen.

Bald gibt es im Kanton Freiburg 300000 Einwohner – ist das ein Grund zur Freude oder zur Sorge?

Mir ist ein Kanton, der sich entwickelt, lieber als einer, der sich leert. Das Wachstum bedeutet auch mehr Verantwortung für die Behörden, die dafür sorgen müssen, dass die Infrastrukturen entsprechend angepasst werden, damit der Kanton attraktiv bleibt.

Der Kanton hat ein Vermögen von 817 Millionen Franken. Wenn Sie darüber verfügen könnten: Welches Projekt würden Sie umsetzen?

60 Prozent des Betrags sind bereits an künftige Projekte vergeben. Ich würde das Geld investieren – in neue Technologien und den öffentlichen Verkehr. Und ich würde versuchen, attraktive Steuern anzubieten. Einen gewissen Betrag würde ich als Reserve zur Seite legen.njb/Bild aw/a

Bis zu denStaatsratswahlen befragen die FN alle Kandidatinnen und Kandidaten. www.freiburger-nachrichten.ch

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