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Mega Erfolg: 1700 Passagiere für «d’Grandfey»

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Der erste Sommer des Ausflugsschiffs auf dem Schiffenensee war so gut, dass die Verantwortlichen am Freitag entschieden haben, die Saison bis Ende Oktober zu verlängern. 

Lange wurde es angekündigt – diesen Sommer war es dann so weit: Auf dem Schiffenensee tuckert seit Juni ein solarbetriebenes Ausflugsboot. Passagiere können während 1,5 Stunden von Schiffenen in die Freiburger Unterstadt oder wieder zurückfahren. Immer mit dabei: Die Kapitäne, die nicht nur das Schiff steuern, sondern auch Wissenswertes über historische Sehenswürdigkeiten berichten. Die Verantwortlichen von Freiburg und Düdingen Tourismus ziehen gegenüber den FN eine sehr gute Bilanz. Die erste Saison lief so gut, dass sie verlängert wird. «Wir haben heute entschieden, dass wir die Saison für die regulären Fahrten bis am Sonntag, 16. Oktober, verlängern. Spezialfahrten sind noch bis Ende Oktober möglich», sagt Andrea Roschi von Freiburg Tourismus auf Anfrage der FN.

Zwölf Personen haben auf dem Solarboot Platz.
Laurent Crottet/a

90 Prozent ausgelastet

Bisher waren die regulären Fahrten am Wochenende regelmässig ausgebucht und unter der Woche wurden während dieser ersten Saison knapp 100 Spezialfahrten durchgeführt. «Die Nachfrage war wesentlich grösser, als wir uns das hätten erhoffen können», kommentiert Andrea Roschi die Premiere des Solarboots. Insgesamt 1700 Personen gönnten sich diesen Sommer und Herbst eine Ausflugsfahrt auf dem Schiffenensee. Bei den regulären Fahrten an den Wochenenden war die Auslastung bei rund 90 Prozent. «Vor allem am Anfang wurden wir zeitweise ein wenig überrannt von Anfragen und Reservationen», erinnert sich Roschi. Die Nachfrage war so gross, dass das Team von ursprünglich sechs Schiffskapitänen auf neun aufgestockt werden musste. 

Unser Reporter unterwegs mit der «Grandfey»:

Gekommen seien vor allem Menschen aus der Region, sagt Andrea Roschi. «Etwa zur Hälfte waren sie französischsprachig.» Die Spezialfahrten seien oft durch Vereine, kleine Unternehmen oder Familien gebucht worden. Neben der hohen Medienpräsenz habe sicherlich auch das Wetter eine Schlüsselrolle gespielt, so die Einschätzung der Tourismusfachfrau. Auch Armin Haymoz, Präsident von Düdingen Tourismus, ist sehr erfreut über die Zahlen der ersten Saison. «Wir sind sehr glücklich, dass es so gut läuft und die Leute begeistert sind», so Haymoz.

Eine der vielen schönen Ausblicke vom Solarboot aus: Das Grandfey-Vidaukt von unten.
Yannic Neuhaus/a

Wenig negative Rückmeldungen

Seitens der Passagiere habe man fast ausschliesslich positives Feedback bekommen, sagt Andrea Roschi. Einzig die Beschilderung am Hafen in der Freiburger Unterstadt sei einige Male bemängelt worden. «Wir schätzen auch diese Rückmeldungen – damit wir wissen, woran wir noch arbeiten müssen», sagt Roschi. Ebenfalls wegen der Rückmeldungen der Passagiere werden die Verantwortlichen auf einen ursprünglich vorgesehenen Audioguide für die Bootstour verzichten. «Die Interaktionen zwischen Kapitänen und Passagieren werden als unterhaltsam, informativ und bereichernd wahrgenommen», sagt Armin Haymoz. «Weil unsere Schiffskapitäne ihre Arbeit als Guides so gut machen, werden wir wahrscheinlich an diesem Konzept festhalten», bestätigt Andrea Roschi.

Max Niederhauser ist einer der neun Schiffskapitäne, welche die «Grandfey» über den Schiffenensee steuern.
Yannic Neuhaus/a

Bevor aber definitive Pläne für die nächste Saison gemacht werden, wollen Freiburg und Düdingen Tourismus weitere Rückmeldungen einholen – in erster Linie von ihren Mitarbeitenden. Klar ist aber, dass die Saison nächstes Jahr früher starten soll: Im Mai soll das Solarboot wieder über den Schiffenensee fahren. Denkbar sei auch, dass man unter der Woche reguläre Fahrten zwischen Schiffenen und Freiburg anbieten werde, anstatt bisher nur an den Wochenenden.

Und auch vonseiten des Marketings soll «d’Grandfey» zusätzlich gepusht werden. Da wegen Lieferverzögerungen diesen Frühling lange Unklarheit darüber herrschte, wann das Solarboot seinen Betrieb aufnehmen kann, wurde das neue Angebot durch Freiburg und Düdingen Tourismus nur minimal beworben. «Das wird sich jetzt sicher ändern», verspricht Andrea Roschi. Mehr Werbung soll dann auch mehr Besucherinnen und Besucher aus dem Rest der Schweiz und vielleicht sogar aus dem Ausland auf den See bringen.

Geschichte

So kam «d’Grandfey» auf den See

2017 entstand die Idee, den Schiffenensee der breiten Bevölkerung zugänglich zu machen. Nach dem positiven Ausgang einer Machbarkeitsstudie konnten die Groupe E, die Agglomeration Freiburg und die Stadt Freiburg als Geldgeber gewonnen werden. Schliesslich wurde der Verein «Ausflugsschiff Schiffenensee» gegründet. Mitglieder sind Düdingen Tourismus, Freiburg Tourismus und die Camping Schiffenen AG. Nach mehreren Verzögerungen konnte das Solarboot mit dem Namen «d’Grandfey» Anfang Juni getauft werden und anschliessend in die erste Saison starten.

So war die Taufe der «Grandfey»:

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