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Mehr Mitsprache für Schmitten und Tafers

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Ein Leserbrief zum Artikel «Positive Signale für einen Generalrat», FN vom 6. März

In den grossen Gemeinden des Sensebezirks regt sich etwas. Nebst Schmitten wird nun auch Tafers am 9. Juni über die Einführung eines Generalrates abstimmen. Damit folgen sie den Vorbildgemeinden Düdingen und Wünnewil-Flamatt, welche in den letzten Jahren gute Erfahrungen mit dem neu geschaffenen Gremium machen konnten. Diese Entwicklungen zeigen mir, dass das Bedürfnis nach einer neuen Art der politischen Vertretung der Bevölkerung immer grösser wird. Der Drang danach äussert sich meiner Meinung nach in einem stärkeren Willen zur aktiven Mitgestaltung der Dorfpolitik, basierend auf Kompromissbereitschaft und Konsens. Die Leute wollen ihre verschiedenen Ideen einbringen und auch darüber debattieren können.
Genau diesem Bedürfnis kann die Gemeindeversammlung in grossen Gemeinden heute nicht mehr genügend Rechnung tragen. Projekte werden mehrheitlich von der Gemeinde so weit ausgearbeitet, dass der Spielraum zur Mitbestimmung eingeschränkt oder das Einbringen neuer Ideen an der Gemeindeversammlung kaum mehr möglich ist. Der Bevölkerung bleiben meistens nur wenige Optionen, ihre Meinung einfliessen zu lassen. Sie kann Projekte nur gutheissen, ganzheitlich verzögern oder gar versenken. Einzelne von der Gemeinde vorgeschlagene Projekte möchte ich damit nicht angreifen. Auf Gemeindeebene sind in meiner Wahrnehmung die politischen Geschäfte im Kern gut und wichtig, doch die Gemeindeversammlung lässt es kaum zu, spezifische Punkte anzupassen, ohne die meist dringend benötigten Entscheide zu verhindern.
Der Generalrat schafft hier gezielt neue Instrumente, welche genutzt werden können, um die verschiedenen Meinungen und Ideen aus der Bevölkerung bereits in den Prozess von Geschäften einfliessen zu lassen. Daher sehe ich den Generalrat als ein stärkendes Element für die Demokratie in einer Gemeinde wie Schmitten oder Tafers. Umso erfreulicher ist es, dass sowohl die Schmittner Bevölkerung als auch der Tafersner Gemeinderat das Thema aufgegriffen haben.

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