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Mehr Platz für den Markt

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Plaffeien hat eine lange Markt-Tradition

Autor: Von ANTON JUNGO

Andreas Bapst ist verantwortlich für die Organisation des jährlich viermal stattfindenden Plaffeien-Martes. Zusammen mit André Riedo teilt er den Marktfahrern auch die Standplätze zu. Wie er betont, enthält seine Kartei rund 300 Adressen von Marktfahrern. 120 bis 140 finden sich jeweils mit ihrem Warenangebot in Plaffeien ein. Rund 80 Prozent von ihnen sind seit vielen Jahren an allen vier Markttagen präsent.

Platz- und Warenangebot erweitern

«Der Plaffeien-Markt muss sehr beliebt sein, denn die Marktfahrer kommen aus allen Ecken der Schweiz – teils von weit her», hält Bapst fest.

Die Marktfahrer müssen sich vorher anmelden, und je nach Anmeldungen erstellt Andreas Bapst den Standplatz-Plan. Bei der Auswahl der Marktfahrer achtet er auf die Vielfalt des Angebots und auch darauf, dass der Markt ausgelastet ist.
In den letzten Jahren mussten vermehrt Absagen erteilt werden. Die Marktkommission, unter der Leitung von Gemeinderat Alfons Piller, suchte deshalb nach Lösungen, um das Platzangebot zu erweitern. Versuchsweise wurde deshalb beim ersten Frühjahrsmarkt vom 21. April auch der Bereich des Kurschürliweges (ein rechter Winkel zwischen Drogerie, Bijouterie Julmy, Gemeindeverwaltung, Alte Post) für Marktstände freigegeben. «Sackgassen sind bei den Marktfahrern nicht beliebt», weiss Andreas Bapst. Auch am Mittwoch, 19. Mai; werden die Besucher in der neuen Marktgasse wieder Stände vorfinden.
Andreas Bapst hofft, dass mit dem zusätzlichen Platzangebot auch die Vielfalt des Angebotes zunimmt. Erfreut stellte er fest, dass am letzten Markt ein Glasbläser anwesend war. Bewährt hat sich auch der neue Stand mit einem Angebot von Pferdefleisch.
Alfons Piller ist überzeugt, dass der Plaffeien-Markt ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor ist für die Gemeinde und für das Sense-Oberland. An den Markttagen werden jeweils mehrere Tausend Besucher registriert. «Wir müssen Sorge tragen zu dieser Tradition», hält Andreas Bapst fest.

200-jährige Tradition

Für das kommende Jahr, in welchem der Plaffeien-Markt seinen 200. Geburtstag feiern kann, sind besondere Anlässe geplant. Wie Staatsarchivar Hubert Foerster 1997 in einem Aufsatz im Freiburger Volkskalender aufgezeigt hat, gehen erste Bemühungen, in Plaffeien Märkte einzuführen, ins Jahr 1715 zurück. Am 15. Juli 1805 gestattete die Freiburger Regierung schliesslich die Abhaltung von jährlich drei Markttagen – seit 1899 sind es vier. Diese Bewilligung wurde seither nie mehr widerrufen. Sie finden jeweils am dritten Mittwoch im April, Mai, September und Oktober statt.

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