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Mehr Platz für die Kinder

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Mehr Platz für die Kinder

Ausbau Dachstock im Schulhaus Bärfischen

In Barberêche gehen 49 Kinder zur Schule, 22 davon besuchen die im Herbst eröffnete neue Basisstufe. Damit die Kinder auch genügend Platz zum Lernen und Spielen haben, wurde der Dachstock des Schulhauses ausgebaut.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Die Libelle «Lilibet» und die Biene «Carolane», Figuren in der für die Kinder von Bärfischen geschriebenen Geschichte, führten spielerisch durch die Eröffnungsfeier vom Samstag im renovierten Schulhaus. Staatsrätin Isabelle Chassot überbrachte den Kindern Grüsse aus dem Staatsrat und versprach ihnen auch einen halbtägigen Ausflug ins Römermuseum von Vallon, inklusive Zvieri und Bastelprogramm.

«Es gibt nichts Befriedigenderes, als ein von so viel gutem Willen getragenes Schulprojekt zu eröffnen, es ist ein eigentliches , das hier vollbracht wurde», sagte die Staatsrätin in ihrer Festansprache. Lehrerinnen, Gemeinderätinnen, Mütter, Pädagoginnen von der Erziehungsdirektion u.v.a. hätten tatkräftig geholfen, dem Schulprojekt «Basisstufe» den notwendigen Raum zu geben. Syndic Marc Genilloud lud die Festgemeinde zum Apéritif ein und gemeinsam wurden Ballone freigelassen.

Viel Raum und Licht im Dachstock

Die Architekten Bernard und Claude Schneuwly von Marly planten den Dachstock-Ausbau im Schulhaus, er kostete rund 300 000 Franken. Grosse Fenster und ein durchgehend offener Raum bietet den Kindern und ihren Lehrerinnen der Basisstufe (1. und 2. Kindergartenjahr und 1. und 2. Klasse) Raum zum Lernen und Spielen.

Die 22 Kinder der Klasse werden von drei Lehrerinnen zu insgesamt 150-Stellen-Prozenten betreut, es sind dies Carole Richoz, Anne-Marie Geinoz und Susanne Wicht. Die 14 Kinder der 3. und 4. Klasse werden von Susanne Wicht, Romy Frautschi und Françoise Sallin unterrichtet, die 13 in der 5. und 6. Klasse von Françoise Sallin.

Grösstes Schulprojekt in der Schweiz

Die beiden Co-Projektleiter «Schulversuch Basisstufe», Bildung und Erziehung der vier- bis achtjährigen Kinder, Renata Lichtsteiner und Heinrich Summermatter (Erziehungsdirektion/Pädagogische Hochschule Freiburg) erklären gegenüber den FN: «Die Basisstufe ist das grösste Schulprojekt in der Deutschschweiz mit rund 2400 beteiligten Schulkindern in neun Kantonen.

Die Diskussion über die Bedeutung und Wichtigkeit der Einschulungsphase hat durch die Erkenntnisse aus der Pisa-Studie einen Aufschwung erhalten. Analysen haben gezeigt, dass in Bezug auf die Vorverlegung des Einschulungsalters und flexible Übertritte Reformen angezeigt sind.» Am Grossprojekt der Erziehungsdirektorenkonferenz Ost beteiligen sich 20 Kantone und das FL, neun Kantone erproben die Basis und/oder Grundstufe (2 Jahre KG und 1. Primarklasse), darunter Freiburg. 108 Pilotklassen und rund 2400 Kinder nehmen teil, 90 Pilotklassen und 58 Kontrollklassen beteiligen sich an der Evaluation.

Im Kanton Freiburg erprobt man die Basisstufe, weil an der PH die Lehrpersonen für die Spezialisierung I für diese Stufe ausgebildet werden. Im Kanton hat neben Bärfischen (französisch) auch die Gemeinde Fräschels (deutschsprachig) seit Herbst 2005 eine Basisstufe.

Gemäss der Projektleitung sind die Ziele der Basisstufe: die pädagogische Kontinuität, individuelle Lernwege, flexible Übergänge, Vielfalt sozialer Erfahrungen, Integration und frühe Erfassung und Förderung. Im Herbst 2006 wird neben dem bestehenden Pilotprojekt ein kantonales Projekt lanciert. Weitere Schulen können sich bis Mitte März 2006 bei der Projektleitung melden.

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