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Mehr Raum für «Barocke Frömmigkeit»

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Mehr Raum für «Barocke Frömmigkeit»

Museum für Kunst und Geschichte eröffnet drei neue Räume

Kunst und Religion im barocken Zeitalter präsentiert das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg MAHF in drei neu gestalteten Ausstellungssälen. Die Einweihung findet heute Abend statt.

In drei neu eingerichteten Räumen zeigt das MAHF zum Thema «Barocke Frömmigkeit» religiöse Kunst Freiburgs aus dem 17. und 18 Jahrhundert. Die Kunstwerke sind Zeugnisse einer Kultur, in der sich das Individuum einer streng hierarchischen Gesellschaft, die sämtliche Lebensbereiche regelte, eingliederte. Zu sehen sind ausgewählte Werke wichtiger Freiburger Künstler. Rund die Hälfte der präsentierten Objekte waren zuvor nicht öffentlich zugänglich. Zusammen mit der Neueröffnung der Ausstellungsräume stellt das Museum das soeben erschienene Buch «Wer seine Heiligen kennt…» vor.

Als Reaktion auf die Reformation

Im Europa des 16. Jahrhunderts reagierte die katholische Kirche auf die Erschütterung der Reformation mit einer inneren Erneuerung, der Gegenreformation. Im Unterschied zum Protestantismus – in dessen Bildersturm wurden kirchliche Werke massenweise zerstört – förderte die Gegenreformation die bildende Kunst und machte sie sich zunutze. In der Pracht eines Kirchenraumes konnten die Gläubigen das Religiöse sinnlich erfahren.

In Freiburg, das damals eine katholische Insel inmitten protestantischen Gebiets bildete, setzte sich diese Entwicklung mit der Ankunft der Jesuiten 1580 in Gang. Die Jesuiten förderten neben der Schulbildung die Kunst. Im künstlerischen Bereich begann eine fruchtbare Zeit, die zum glanzvollen Barock des 17. Jahrhunderts führte.

Freiburger und ausländische Künstler

Maler und Bildhauer statteten die Kirchen aus. Neben hiesigen Künstlern wie Peter Wuilleret oder Hans Franz Reyff schufen auch ausländische Künstler, die sich an der Saanestadt niegergelassen hatten, Kunstwerke. Dazu gehören Adam Künimann (aus dem Elsass), Pierre Crolot und Claude Fréchot (Freigrafschaft Burgund) sowie Johann Achert (Süddeutschland). Neben ihren Gemälden, die oft von eindrücklicher künstlerischer Qualität sind, entstanden in Freiburg Werke eines volkstümlich anmutenden Barock, die heute besonders anrühren.

Mit der Eröffnung der neuen Säle «Barocke Frömmigkeit» rundet das Museum seine Präsentation des 17. Jahrhunderts ab, die bereits Statussymbole, Wirtschaft und Söldnerwesen in Freiburg umfasst. car

3.12., 18.30 Uhr: Einweihung der Säle «Barocke Frömmigkeit» im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg.
«Wer seine Heiligen kennt…»

Kennen Sie die Geschichte der Heiligen Barbara? Barbara war die Tochter eines reichen Mannes in Nikomedien am Marmarameer. Ihr Vater, der eifersüchtig über sie wachte, liess sie in einen Turm einschliessen. Durch eine List erreichte sie jedoch, dass ein Priester sie im damals neuen christlichen Glauben unterweisen konnte. Doch der Vater empörte sich über seine Tochter, die sich als Christin offenbarte. Barbara floh und versteckte sich in einer Felsspalte, wurde aber von einem Hirten verraten. Der Vater liess sie vom Statthalter in den Kerker werfen und quälen. Schliesslich wurde sie vom Vater enthauptet; ihn erschlug darauf der Blitz. Über Barbara und viele andere Heilige berichtet das soeben erschienene Buch «Wer seine Heiligen kennt…». Auf originelle und unterhaltsame Weise führt das Werke in die Thematik der Heiligenverehrung ein. Die farbig illustrierte Publikation, herausgegeben von Jean Steinauer, ist ein gemeinsames Projekt des Museums für Kunst und Geschichte Freiburg und des Vereins Pro Freiburg. car

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